Mitten in der Hitzewelle sorgt eine spektakuläre Verformung auf der deutschen A29 für Aufsehen – und große Gefahr.
Zwischen Wardenburg und Großenkneten hat die Gluthitze laut "BILD" den Standstreifen der Autobahn regelrecht gesprengt. Die Betonplatten stehen jetzt wie Sprungschanzen bis zu 30 Zentimeter in die Höhe.
Es wird eindringlich vor dem Befahren des Abschnitts gewarnt. Selbst bei niedriger Geschwindigkeit kann es zu schweren Unfällen kommen. Der betroffene Streckenabschnitt wurde rasch abgesichert, eine Sanierung ist in Planung.
Solche sogenannten "Blow-ups" entstehen, wenn sich Beton bei Hitze ausdehnt und der Druck zu groß wird. Besonders betroffen sind ältere Autobahnabschnitte mit vielen Reparaturstellen. Laut ADAC steigt die Gefahr bei Temperaturen über 30 Grad drastisch.
Auch in Bayern sind laut "BILD" mehrere Autobahnen gefährdet – unter anderem die A3 bei Deggendorf, die A92 rund um Freising und die A93 bei Saalhaupt. Dort gelten bereits seit Mai Geschwindigkeitsbeschränkungen, um Schlimmeres zu verhindern.