Sport

VSV gewinnt in Wien - RBS weiter erfolgreich

Heute Redaktion
Teilen

Die Vienna Capitals gingen nach vier Siegen in Folge gegen den VSV in Wien als 1:4-Verlierer vom Eis. Die Villacher zogen in der Tabelle damit mit den Caps gleich. Graz musste im dritten Spiel unter Neo-Coach Petri Matikainen die erste Niederlage einstecken. Die Steirer unterlagen Fehervar im Penaltyschießen 3:4.

Salzburg bleibt in der Erste Bank Eishockey-Liga das Team der Stunde. Die Roten Bullen setzten sich in der 30. Runde am Dienstag zu Hause gegen Dornbirn mit 5:2 durch und feierten damit den zehnten vollen Erfolg in den vergangenen elf Partien im Oktober. An Salzburg dran bleiben die Black Wings Linz, die im ersten Saisonduell mit Innsbruck dank eines 4:1 ebenfalls über einen Heimerfolg jubeln durften.

VSV besiegt die Capitals

Der VSV behielt in Wien-Kagran im Duell der besten Defensive (Capitals) gegen die beste Offensive der Liga die Oberhand. In einer unterhaltsamen Partie gingen die Villacher aufgrund der höheren Effizienz als Sieger vom Eis. Curtis Fraser (16./PP) nutzte zunächst ein Überzahlspiel zur Führung, Marco Pewal bestrafte eine Unachtsamkeit der Wiener zum 0:2 (30.). Die Capitals versuchten zwar noch das Ruder herumzureißen, scheiterten schlussendlich aber auch an ihrer Schwäche im Powerplay. VSV-Topscorer John Hughes sowie der Ex-Wiener Daniel Nageler in Unterzahl legten für die Kärntner noch nach. Den "Caps", deren Fans das Comeback von Andre Lakos herbeisehnten, gelang im Finish zumindest der Ehrentreffer.

Salzburg ist nicht zu stoppen

Salzburg übernahm im heimischen Volksgarten umgehend das Kommando. Zwar konnte Chris D'Alvise für die Vorarlberger im Powerplay (4.) sogar vorlegen, Brian Fahey (6.) nutzte aber das erste Überzahlspiel der Mozartstädter umgehend zum 1:1. Der Ex-Dornbirner Matt Keith (17.) sowie Andreas Kristler (19.) unter kräftiger Mithilfe von DEC-Keeper Adam Dennis legten noch vor der ersten Drittelpause nach. Nach einem torlosen Mitteldrittel schöpfte Dornbirn noch einmal Hoffnung. Das 2:3 durch Matt Plante (50.) beantworteten die Hausherren aber sogleich mit einer Schlussoffensive samt einem Doppelpack von Dave Meckler. Salzburg will in den kommenden Spielen nun den Sprung auf Platz eins realisieren. "Eigentlich ist dies das Ziel zum Saisonende, aber im November wäre es auch schon schön", sagte Trainer Don Jackson.

Black Wings bleiben bestes Heimteam

Linz untermauerte seinen Status als bestes Heimteam gegen Innsbruck. Die in Szekesfehervar zuletzt erstmals in dieser Saison auswärts erfolgreichen Tiroler standen in der EisArena auf verlorenem Posten. Brad Moran (7.) sowie Jason Ulmer (12., 20.) trafen im ersten Drittel für die ohne den erkrankten Robert Lukas angetretenen Oberösterreicher. HC-Goalie Adam Munro bewahrte seine Mannschaft danach vor weiteren Verlusttreffern. Linz agierte auch nicht mehr mit letzter Konsequenz und fing sich durch Justin Donati (19.) noch das erste Gegentor ein. Die "Haie" aus Tirol fassten neuen Mut, Linz beantwortete dies aber mit einer Tempoverschärfung. Ulmer traf ins leere Tor noch zum dritten Mal an diesem Abend.

99ers verlieren erstmals unter Matikainen

Der seit der Vorwoche in Graz arbeitende Finne Matikainen musste die Bande erstmal als Verlierer, gegen Fehervar, verlassen. Die 99ers bügelten in Liebenau einen 1:3-Rückstand nach zwei Dritteln zwar durch Treffer von Patrick Coulombe und Olivier Latendresse noch aus. In der Verlängerung gelang es den Steirern aber nicht, eine Entscheidung herbeizuführen. Colton Yellow Horn verwertete den entscheidenden Penalty zugunsten der Ungarn.

;