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VW-Boss: "Formel 1 nicht interessant für uns"

Heute Redaktion
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Bild: © Wolfgang Rattay / Reuters (X00227)

VW-Boss Martin Winterkorn schloss am Sonntag in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" einen Formel 1-Einstieg des deutschen Autobauers aus. "Das ist momentan nicht wirklich interessant für uns", urteilte der 68-Jährige.

VW-Boss Martin Winterkorn schloss am Sonntag in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" einen Formel 1-Einstieg des deutschen Autobauers aus. "Das ist momentan nicht wirklich interessant für uns", urteilte der 68-Jährige. 

In den letzten Wochen war häufig über ein WV-Engagement in der Formel 1 spekuliert worden. Die Marken Audi und Porsche wurden stets als möglicher Motorenlieferant gehandelt. Doch nun sprach der Konzernboss ein Machtwort. In der Betrachtung der letzten Rennen meinte Winterkorn: "Da fehlt die Spannung."

Die Absage des deutschen Autobauers wird vor allem das Red Bull Racing-Team treffen. das österreichische Formel 1-Team ist mit dem Renault-Antrieb unzufrieden, die Auswahl an Motoren-Lieferanten ist allerdings begrenzt. 

VW bleibt in Le Mans

Statt einem Engagement in der Formel 1 wird VW weiter im Langstrecken-Sport bleiben. Dort duellieren sich Audi und Porsche. In hatte Porsche die Audi-Siegesserie beendet. Für Winterkorn sind diese 24 Stunden-Klassiker bessere Werbung als die Formel 1. Allein auf dem französischen Kurs legen die Autos mehr Kilometer zurück als in der gesamten Formel 1-Saison. "Da können sie eindrucksvoll präsentieren, wie zuverlässig ihre Autos sind."