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WAC sauer: "Bei so einem Schiri kommt einem das Spei...

Heute Redaktion
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Der 2:1-Sieg von Rapid Wien am Sonntag gegen den WAC sorgte für reichlich Gesprächsstoff. Die Wolfsberger waren stinksauer, weil Referee Ouschan beim Ausgleich ein Abseits von Beric übersehen hatte. "Wir sind hier heute um zwei Punkte betrogen worden", wetterte WAC-Kapitän Sollbauer. Auch Rapid-Trainer Barisic war nicht zufrieden, ihn ärgerte vor allem die schlechte erste Halbzeit seiner Mannschaft.

Der-Trainer Barisic war nicht zufrieden, ihn ärgerte vor allem die schlechte erste Halbzeit seiner Mannschaft.

"Schobesberger macht 60 Minuten lang den selben Scheiß, immer der gleiche Haken und wir kapieren es einfach nicht. Dann ist auch noch Beric beim Ausgleich zwei Meter im Abseits. Bei der Art vom Schiedsrichter kommt einem das Speiben, anscheinend scheißt er sich vor solch einer Kulisse an. Wir sind um zwei Punkte betrogen worden", polterte WAC-Kapitän Michael Sollbauer. 

Auch sein Trainer Didi Kühbauer war nicht sehr gut auf Ouschan zu sprechen: "Über das Abseits brauchen wir nicht einmal diskutieren. Physisch war meine Mannschaft nach acht Spielen innerhalb eines Monats sowieso schon kaputt, das Tor hat sie dann auch noch psychisch ruiniert. So ein Abseits muss man einfach sehen. Der Schiri hat sich bei mir entschuldigt, aber davon kann sich meine Mannschaft nichts kaufen!"

"Rapid stärkste Mannschaft in Österreich"

"Ich fordere ein bisschen mehr Respekt vor den kleinen Mannschaften! Wir können auch alle kicken und punkten nicht nur, wenn die anderen Mannschaften einen schlechten Tag erwischen. Es ist ja vor der Partie nur geredet worden, wie hoch wir hier verlieren. Klar ist Rapid im Moment die stärkste Mannschaft in Österreich, aber null Punkte haben wir uns sicherlich nicht verdient", so Kühbauer weiter.

Auch die Laune von Zoran Barisic war nicht sehr gut. "In der Pause hätte ich sieben Spieler auswechseln müssen, so schlecht war die erste Halbzeit. In der Kabine hab ich mir gedacht: Es gibt nur eine positive Sache: Noch schlechter können wir gar nicht spielen. Natürlich bin ich laut geworden", so der Rapid-Coach.

Barisic: "Muss uns eine Lehre sein"

"Klar war der Ausgleich nicht regulär, da brauchen wir nicht diskutieren. Wir haben zwar glücklich, aber am Ende verdient gewonnen. Dieses Spiel muss uns eine Lehre sein, dass wir niemanden auf die leichte Schulter nehmen, sonst bekommen wir sofort Probleme", so Barisic weiter.

Matchwinner für Rapid war Doppelpacker Florian Kainz: „Wir gewinnen als Mannschaft und verlieren als Mannschaft. Die erste Halbzeit war untypisch für uns, aber wir haben wieder Moral bewiesen. Ich bin froh, dass ich mit meinen zwei Toren der Mannschaft helfen konnte. Heute war das Glück ein bisschen auf unserer Seite. Klar war es ein Abseits, es tut mir leid für den WAC, das haben sie sich nicht verdient“, erklärte der eingewechselte Flügelflitzer.

Nicht nur das Abseitstor, sondern auch die hochsommerlichen Temperaturen sorgten für ein heißes Spiel in Wien. WAC-Trainer Kühbauer sorgte, wie so oft, für einen abschließenden Schmunzler: "Ich bin froh, dass ich kein aktiver Kicker mehr bin, ich wäre schon lange auf der Matte gelegen und der Herr Barisic sowieso."

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