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WAC schlittert in 0:5-Debakel bei Borussia Dortmund

Heute Redaktion
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Die Sensation von Dortmund ist ausgeblieben. Am Ende setzte es für den Wolfsberger AC ein 0:5-Debakel bei Borussia Dortmund. Die Elf von Didi Kühbauer konnte nur in den ersten 20 Minuten mit dem Gegner mithalten, war spielerisch unterlegen und konnte keine einzige Torchance herausspielen. Dafür Borussia Dortmund umso mehr, die nach dem Seitenwechsel auch genützt wurden.

Der WAC begann das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund ambitioniert. Gut in der Defensive gestaffelt versuchten die Kärntner Druck auf den übermächtigen Gegner aufzubauen. Die Elf von Thomas Tuchel präsentierte sich zu Beginn geduldig. Gefahr erzeugte ein Schuss von Jinji Kagawa in der elften Minute, den WAC-Keeper Alexander Kofler im Nachfassen halten konnte. Mit einem schnellen Gegenzug sorgte die Kühbauer-Elf in der 19. Minute für Gefahr. Eine Wernitznig-Flanke auf Silvio klärte Sokratis im letzten Moment.

Mit Fortdauer des Spiels wurde der BVB immer gefährlicher. In der 23. Minute versuchte es Kapitän Mats Hummels mit einem Heber aus großer Distanz nach einem mit der Faust abgewehrten Ball von WAC-Keeper Kofler, doch Boris Hüttenbrenner klärte auf der Linie. Eine Minute später klärte der WAC-Goalie im Nachfassen vor dem heranstürmenden Aubameyang. Wieder eine Minute später scheiterte der BVB-Stürmer mit dem Kopf an Kofler.

Hektische Minuten vor der Pause

Auch in Minute 34 fanden die Dortmunden in Kofler ihren Meister. Der WAC-Keeper war bei einem Abschluss von Kagawa wieder zur Stelle. Auch beim Abschluss von Marco Reus (38.) war Kofler auf dem Posten. Dann wurde es in der Schlussphase der ersten Halbzeit so richtig brenzlig. Zuerst stoppte Kofler den heranstürmenden Marco Reus im Strafraum, die Pfeife des rumänischen Referees Avram blieb zu Unrecht stumm (42.). Eine Minute später lag der Ball im Tor des WAC, doch der Unparteiische hatte fälschlicherweise auf Abseits entschieden.

Die Hoffnung, dass der WAC nach dem Seitenwechsel an die zweite Halbzeit im Heimspiel anknüpfen könte, wurden schnell zunichte gemacht. Ein schneller BVB-Angriff brachte die Führung. Ein Fehlpass von Standfest im Spielaufbau, dann der schnelel Ball in die Spitze, Mkhitaryan spielte den Stanglpass auf Reus, der frei stehend einnetzte (47.). Keine Viertelstunde setzte Pierre-Emmerick Aubameyang mit einem sehenswerten Heber den zweiten Treffer drauf (63.). 

Danach ließen die Gastgeber nicht nach. In der 66. Minute spielte Reus Aubameyang frei, doch der traf frei stehend den Kasten nicht. Besser machte es Henrikh Mkhitaryan in der 73. Minute, als der Albaner mit einem Kracher aus 25 Metern auf 3:0 erhöhte, in der 82. Minute nach sehenswertem Haken den vierten Treffer nachlegte und in der 86. Minute den Hattrick perfekt machte. Die Wolfsberger konnten im gesamten Spiel keinen Abschluss auf den BVB-Kasten verbuchen.
Den Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.