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WAC zerlegte Neustadt in alle Einzelteile

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Der Wolfsberger AC hat im Auftaktspiel der 8. Bundesliga-Runde einen 6:0-(4:0)-Heimtriumph über Wiener Neustadt gefeiert. Matchwinner für den Aufsteiger aus Kärnten war Stürmer Christian Falk mit einem Triple-Pack (8., 22., 31.). Die weiteren Treffer steuerten Mihret Topcagic (12.) und Michael Liendl (67., 76.) bei.

Damit verbesserte sich das Team von Nenad Bjelica vor den Abendspielen auf Platz sechs, Wr. Neustadt blieb vorerst einen Punkt vor Innsbruck Vorletzter. Nachdem in dieser Saison zuvor kein Stürmer für den WAC getroffen hatte, platzte gegen die Niederösterreicher der Knoten. Erstmals schenkte Trainer Bjelica dem Angriffs-Duo Falk/Topcagic das Vertrauen und bewies damit ein goldenes Händchen.

Denn schon nach sieben Minuten traf Falk nach einer Flanke des auf der rechten Mittelfeldseite extrem stark spielenden Spaniers De Paula volley zum 1:0. Und nur vier Minuten später stellte Topcagic nach einem von Liendl perfekt ausgeführten Freistoßtrick per Kopf auf 2:0 (22.).

Keine Probleme für den WAC

Auch in der Folge agierten die Gastgeber wie aus einem Guss, enorm lauffreudig und nutzten zunächst weiter ihre Chancen konsequent. Nach Hlinka-Fehler passte erneut De Paula zu Falk, der von der gegnerischen Abwehr alle Zeit der Welt erhielt, um überlegt ins lange Eck das 3:0 zu erzielen. Auch das 4:0 besorgte der 25-jährige Mittelstürmer, diesmal per Kopf nach einer Thonhofer-Flanke von rechts (31.). Zu diesem Zeitpunkt standen nur noch zehn Wiener-Neustadt-Spieler auf den Platz, da Thomas Piermayr nach einem Frust-Foul gegen Jacobo vollkommen zurecht mit Gelb-Rot vom Platz gestellt worden war (23.).

Match schon früh entschieden

Das Match war somit nach bereits etwas mehr als einer halben Stunde entschieden. Nach dem Wechsel ließen die Wolfsberger gegen die vollkommen verunsicherten und extrem harmlosen Niederösterreicher die hundertprozentige Effizienz der ersten Hälfte vermissen. So scheiterte Topcagic nach Maßflanke von De Paula völlig frei stehend per Kopf an Goalie Siebenhandl  (55.).

Das 5:0 resultierte dann aus einem 30-m-Gewaltschuss von Liendl (67.), der den Ball via Lattenunterkante unhaltbar für den Schlussmann ins Kreuzeck knallte. Der WAC-Mittelfeldspieler zeichnete auch für den 6:0-Endstand nach Kerhe-Pass verantwortlich (76.), nachdem er unmittelbar zuvor mit einem Volley-Schuss an Siebenhandl (75./tolle Fußabwehr) gescheitert war. Der Gäste-Tormann vereitelte außerdem noch hochkarätige Chancen von Rivera (79.), Falk (84.) und Putsche (85.).

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