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Wacker-Coach Daxbacher geht auf eigenen Kicker los

Heute Redaktion
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Karl Daxbacher (l.) ist sauer auf Dimitry Imbongo.
Karl Daxbacher (l.) ist sauer auf Dimitry Imbongo.
Bild: GEPA-pictures.com

Eigentlich hätte Karl Daxbacher allen Grund zur Freude. Sein Team Wacker Innsbruck stürmt dem Aufstieg entgegen. Allerdings macht ein Spieler Probleme.

Am Ostermontag feierte Wacker einen 2:0-Heimsieg über Wiener Neustadt. Die Innsbrucker schüttelten damit ihren Verfolger ab, liegen vor den heutigen Spielen bereits zehn Punkte voran. Sprich: Die Rückkehr in die Bundesliga ist zum Greifen nahe.

Allerdings trübt eine böse Aktion von Dimitry Imbongo die Freude am Tivoli. Der Stürmer verübte eine klare Tätlichkeit, Schiedsrichter Harald Lechner zückte dennoch nur Gelb – klare Fehlentscheidung.

"Unglaublich, was der Typ macht"

Das weiß auch Innsbruck-Coach Karl Daxbacher, der nach der Partie mit seinem Spieler hart ins Gericht ging. "Es ist unglaublich, was der Typ macht. So etwas kann man einfach nicht machen. Normal muss ich ihn gleich runterholen. Ich habe mich in der Pause entschlossen ihn runterzunehmen. Das ist natürlich eine Katastrophe, wenn man Spieler in den Reihen hat, die solche Dummheiten machen."

Auch Mählich ist sauer

Neustadt-Trainer Roman Mählich ärgerte sich naturgemäß ebenfalls über die rüde Attacke Imbongos. "Das ist eine Tätlichkeit, ganz klar. Ich fordere normalerweise nicht gerne eine rote Karte für den Gegner, aber das wäre gerecht gewesen. Ich denke, dass das ganz klar ist. Der Schiedsrichter hat auch schon zugegeben, dass es eine Fehlentscheidung war. Der Trainer der gegnerischen Mannschaft hat das fairerweise anerkannt."

(red)