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Wacker und A. Salzburg trennen sich im West-Derby 1:1

Heute Redaktion
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In einem packenden West-Derby vor einer tollen Zuschauerkulisse am Innsbrucker Tivoli trennte sich Tabellenführer FC Wacker und die Salzburger Austria am Montagabend 1:1. Dabei holten die Salzburger gegen spielbestimmende Tiroler einen Rückstand auf und hatten Pech, dass Wacker-Keeper Grünwald nicht ausgeschlossen wurde.

In einem packenden West-Derby vor einer tollen Zuschauerkulisse am Innsbrucker Tivoli trennte sich Tabellenführeram Montagabend 1:1. Dabei holten die Salzburger gegen spielbestimmende Tiroler einen Rückstand auf und hatten Pech, dass Wacker-Keeper Grünwald nicht ausgeschlossen wurde.

Im Vergleich zum ersten Duell der beiden Teams, das vor leeren Rängen in Schwanenstadt ausgetragen werden musste, herrschte am Innsbrucker Tivoli eine hervorragende Stimmung unter den 7.800 Fans. Doch bereits nach vier Minuten sorgten die Fans der Tiroler für die erste Unterbrechung, denn die genehmigten Bengalen erzeugten eine mächtige Rauchschwade, die durch das Tivoli-Stadion zog. 

Der erste sportliche Aufreger in der 15. Minute hatte es gleich in sich. Der herausstürmende Wacker-Keeper Pascal Grünwald räumte seinen Gegenspieler Valentin Grubeck knapp außerhalb des Strafraums ab. Referee Chiochirca wertete das Foul nicht als Notbremse, zeigte nur die gelbe Karte. Über einen Platzverweis hätte sich keiner beschweren können, denn die mitgelaufenen Verteidiger hätten einen Abschluss aufs leere Tor nicht mehr abwehren können. Beim fälligen Freistoß von Haris Bukva machte der Wacker-Keeper seinen Fehler wieder gut. 

Im Gegenzug schrieben die Innsbrucker erstmals an. Bei einem Stanglpass von Alexander Gründler rutschte Thomas Hirschhofer nicht in den Ball (17.). Die Salzburger Austria blieb im Konter gefährlich. Bei einer flachen Hereingabe von Valentin Grubeck in der 25. Minute kam Leonhard Kaufmann nicht an den Ball. Doch der Druck der Innsbrucker wuchs an. Die Schüsse von Hirschhofer (32.) und Florian Jamnig (35. wurden abgeblockt. 

Tiroler treffen vom Elfmeterpunkt

Nach dem Seitenwechsel nebelten erneut die Innsbrucker Fans das Tivoli-Stadion ein. Nach einer kurzen Unterbrechung konnte erneut weitergespielt werden. Nachdem wieder Fußball gespielt wurde, brachte ein Blackout von Ibrahim Bingöl und ein Elfmeter die Tiroler in Front. Der Salzburger grätschte den heranstürmenden Hirschhofer am Strafraumeck um. Den fälligen Elfmeter verwertete Gründler sicher (54.).

Die Salzburger kamen in der Folge mehr auf, das brachte Räume für Innsbrucker Konter. In der 66. Minute schloss Gründler volley mitten auf das Tor, wo Salzburg-Keeper Stefan Ebner zur Stelle war, ab. Keine Minute später vergab Hirschhofer nach idealem Stanglpass von Alexander Riemann aus fünf Metern aufs leere Tor. Doch der Salzburger Sturmlauf machte sich in der 74. Minute bezahlt, als Sebastian Zirnitzer einen Ball aus 18 Metern volley ins Tor hämmerte.

Nach dem Ausgleich erhöhten die Tiroler noch einmal das Tempo, drückten die Salzburger Austria tief in die eigene Hälfte hinein. Die Riesenchance zum Ausgleich vergab Jürgen Säumel nach einem Pass in den Rücken der Abwehr kläglich (87.). Bei einer Maßflanke in den Salzburger Strafraum kam Hirschhofer in der 90. Minute hauchdünn nicht an den Ball. Nach dem Abpfiff gingen bei Max Müller und Sebastian Siller die Wogen hoch, doch nach einem kurzen Gerangel konnten die beiden Streithähne getrennt werden.

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