Park-Ärger in St. Pölten

Waffen-Alarm! "Frau musste in Lauf von Pistole blicken"

"Die Befürchtungen zum Sturm-19-Park sind eingetreten", so Stadtrat Florian Krumböck. Anrainer seien sehr besorgt um die Entwicklung.
Niederösterreich Heute
21.09.2025, 15:12
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Die Ankündigung, den Sturm-19-Park im Norden der Stadt St. Pölten umzusetzen, sei eines der Prestigeprojekte der SPÖ-Stadtregierung vor der letzten Gemeinderatswahl gewesen.

Von Beginn an habe sich VP-Stadtrat Florian Krumböck deutlich gegen die Pläne ausgesprochen (kritische Stimmen gab es übrigens auch von der FPÖ), denn Anrainerinnen und Anrainer berichteten bereits damals von Vandalenakten bis hin zur Brandstiftung am ehemaligen Fußballplatz und zwielichtigen Gestalten, die sich vom Sparkassenpark hinter das Klinikum verlagert haben, so Krumböck.

"Jetzt müssen wir sagen: Die Befürchtungen zum Sturm 19-Park sind eingetreten. Anfang der Woche musste eine Anrainerin sogar in den Lauf einer Schusswaffe blicken", kann Krumböck berichten. Die zur Hilfe gerufene Polizei konnte die weggeworfene Waffe später sicherstellen. Diese entpuppte sich zum Glück "nur" als Gasdruckpistole.

"Ich musste in Lauf einer Pistole blicken"

"Ich bin abends vor die Tür gegangen, um den Müll zu entsorgen. Dabei musste ich in den Lauf von einer Pistole blicken. Durch die Dunkelheit und die metallische Lackierung konnte ich in diesem Moment nicht wissen, ob das nun eine echte Schusswaffe oder eine Schreckschusspistole ist", berichtete die Anrainerin im persönlichen Gespräch mit Florian Krumböck.

"Alarmglocken schrillen"

Aber auch abseits dieses bedenklichen Vorfalls funktioniere das Miteinander im Park nicht. "Jugendliche auf E-Scootern, die auf Großmütter mit ihren Enkeln zurasen, sodass diese zur Seite springen müssen, Lärm bis in die späten Abendstunden sowohl von den Parkbenutzern als auch Autofanatikern, die vor Ort angeben wollen und nicht zuletzt der zu beobachtende Drogenhandel lassen bei mir die Alarmglocken schrillen", so der Stadtrat.

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