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Wahnsinn! Klubs stellen neuen Transfer-Rekord auf

Heute Redaktion
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Fußball ist längst ein Milliardengeschäft. Doch so locker wie 2017 saß das Geld bei den Vereinen noch nie, wie Neymars Weltrekord-Wechsel beweist.

Es sind Zahlen, die für Normalsterbliche nur schwer zu fassen sind. Wie der Fußball-Weltverband FIFA jetzt mitteilt, gaben die Fußballvereine rund um den Globus im Jahr 2017 irrwitzige 4,5 Milliarden Euro für neue Spieler aus. Ein Jahr zuvor waren es "nur" 3,4 Milliarden Euro.

Exakt 15.264 Fußballer schlossen sich im Vorjahr einem neuen Klub an. Allen voran der Brasilianer Neymar, der für unfassbare 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris St. Germain wechselte. Einen Teil des Erlöses investierten die Katalanen dann prompt wieder in die Verpflichtung von Ousmane Dembele – 105 Millionen Euro flossen für seine Dienste an Peter Stögers Klub Borussia Dortmund. Platz drei im Ranking geht an Romelu Lukaku, der Belgier war Manchester United immerhin noch 85 Millionen Euro wert.

Deutsche Bundesliga hält nicht mit Topligen mit

Die Klubs der englischen Premier League gaben insgesamt am meisten Geld für neue Spieler aus. Rund 1,2 Millionen Euro ließen sich United, City, Chelsea und Co. ihre neuen Stars kosten. Die Vereine aus Frankreichs Ligue 1, allen voran Paris St. Germain, liegen mit Ausgaben von 610 Millionen Euro bereits auf Platz zwei im Ranking. In der spanischen Primera Division ließen die Vereine für Neuverpflichtungen 518 Millionen Euro springen, in der deutschen Bundesliga waren es vergleichsweise mickrige 343 Millionen Euro.

Doch lange wird der Transfer-Rekord nicht halten. Schließlich wechselte Philippe Coutinho kurz nach Silvester für 120 Millionen Euro von Liverpool zu Barcelona – und da war das Jahr 2018 erst wenige Stunden alt...

(red.)