Irre Aufholjagd! LASK holt nach 0:3 noch ein Remis

Sechs Tore, zwei Ausschlüsse, nur einen Sieger gab es nicht: Der LASK holt in einer völlig verrückten Partie gegen Sturm einen 0:3-Rückstand auf.

Was für ein würdiger Abschluss des Fußballjahres 2019 in Österreich! Der LASK lag vor Heimkulisse gegen Sturm nach 24 Minuten mit 0:3 zurück, holte am Ende mit einem 3:3-Remis aber noch einen Punkt.

In der Tabelle überwintern die Öberösterreicher mit zwei Punkten Rückstand auf Salzburg auf Platz zwei, die Grazer gehen mit 28 Zählern als Tabellenfünfte in das neue Jahr.

Der völlig verrückte Spielverlauf:

Nach vier Minuten setzte es den ersten Schock für die Linzer: Nach einer tollen Kombination lupfte Röcher den Ball über Schlager ins Tor zur 1:0-Führung der Grazer. In der achten Minute holte Haudum seinen Gegenspieler im Strafraum von den Beinen, Hierländer stellte per Elfmeter auf 2:0 für Sturm. Es kam noch dicker für die Hausherren: Kiteishvili traf nach Vorarbeit von Röcher ins leere Tor zum 3:0 (24.).

Doch die Linzer steckten nicht auf, schöpften nach einem Eigentor von Spendlhofer (38.) wieder Hoffnung. In der zweiten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte landete der Ball durchaus glücklich bei Wostry, der Verteidiger stellte in bester Mittelstürmer-Manier auf 2:3.

In Hälfte zwei flog Sturms Dominguez nach einem wiederholten Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz (61.), Tetteh scheiterte nur an der Stange (63.). Die Linzer drückten weiter, belohnten sich mit dem Ausgleich: Hierländer berührte den Ball im Strafraum mit der Hand, Klauss verwertete den Strafstoß zum 3:3-Ausgleich.

In der 86. Minute kam Hierländer gegen Michorl zu spät und musste mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche. Zwei Minuten später fehlten Michorl bei einem Freistoß nur wenige Zentimeter auf die Führung, der Ball klatschte von der Latte zurück ins Spielfeld. Mit der letzten Aktion schoss Potzmann den Ball noch volley über das Stadion, Endstand: 3:3.

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