Während seiner einzigartigen Karriere zählte Cristiano Ronaldo (40) bei all seinen Vereinen zu den absoluten Leistungsträgern. Kein Wunder – als fünffacher Weltfußballer gilt der Portugiese als einer der besten Spieler aller Zeiten. Doch nicht jeder Trainer war von ihm begeistert.
Andrea Pirlo (46) etwa soll mit Ronaldo große Probleme gehabt haben. Der frühere Weltmeister trainierte den Superstar in der Saison 2020/21 bei Juventus Turin – und war alles andere als überzeugt.
Das verriet nun Alparslan Erdem (36), der von Juli 2022 bis Mai 2023 als Co-Trainer unter Pirlo beim türkischen Klub Karagümrük arbeitete. Im "InTORnational"-Podcast von "Bild" erzählte Erdem: "Wir haben eine Analyse gemacht, und da hat sein Analyst uns ein paar Daten gezeigt. Eines war klar: Er mochte Dybala nicht – und für seine Spielart war Cristiano Ronaldo überhaupt nicht geeignet."
Pirlo habe auf intensives Pressing gesetzt. "Die Daten zeigten, dass Ronaldo der Schlechteste bei den Sprints war. Er wollte ihn nicht, aber er konnte nichts machen. Das war halt Cristiano Ronaldo", so Erdem weiter.
Ronaldo war 2018 für 117 Millionen Euro von Real Madrid zu Juventus gewechselt. Laut Erdem hätte Pirlo aber lieber Álvaro Morata aufgestellt: "Er mochte Morata viel mehr. Der war perfekt für sein 4-4-2-System. Sein System kam mit Ronaldo nicht klar, aber er konnte gegen ihn halt nichts machen."
Kein Wunder, dass Pirlos Zeit in Turin schnell endete. Obwohl er mit Juventus den Pokal holte, musste er nach nur einer Saison gehen. Heute trainiert der Italiener den Klub United FC in den Vereinigten Arabischen Emiraten.