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"Waren überrascht!" Abgang von Salzburg-Boss ist fix

Nun ist es offiziell. Rouven Schröder hat Red Bull Salzburg verlassen. Borussia Mönchengladbach stellte ihn am Dienstag als neuen Sport-Boss vor.
Sport Heute
14.10.2025, 17:46
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Der Ex-Profi, der am Samstag seinen 50. Geburtstag feiert, wechselt von Red Bull Salzburg zu dem abstiegsbedrohten deutschen Bundesligisten, wo er die Nachfolge von Roland Virkus antritt. Für Schröder zahlt Gladbach eine kolportierte Ablösesumme von bis zu einer Million Euro, schließlich war der Vertrag des Deutschen in der Mozartstadt noch bis 2028 gelaufen.

Der Schröder-Wechsel war bereits in den letzten Tagen kolportiert worden, kommt deshalb nicht unerwartet. Trotzdem ist die kurze Amtszeit des noch 49-Jährigen augenscheinlich. Schröder hatte sein Amt erst im Dezember 2024 angetreten. "Wir waren doch recht überrascht, als wir kurzfristig von Rouvens Wechselwunsch erfahren haben. Letztendlich haben wir dem aber zugestimmt, auch wenn der Zeitpunkt für den FC Red Bull Salzburg keinesfalls optimal ist", meinte Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter in einer ersten Reaktion.

"Der FC Red Bull Salzburg hat tolle Mitarbeiter und Fans, die es verdient haben, erfolgreich zu sein", verabschiedete sich Schröder von den Bullen. Über die Nachfolge des Deutschen werde nun intern beraten. Auch der Deutsche hatte die sportliche Trendwende bei den Salzburgern nicht geschafft.

Schröder nun in Gladbach

"Rouven Schröder verfügt neben der Erfahrung über die nötigen Kompetenzen und die kommunikativen Fähigkeiten, die es für diese anspruchsvolle Aufgabe braucht", sagte Borussias Geschäftsführer Stefan Stegemann. Schröder arbeitete in der deutschen Bundesliga bereits für Mainz, RB Leipzig und Schalke 04 als Funktionär.

Schröder war bereits in der Vergangenheit mehrfach ein Kandidat bei der Borussia, zu einem Abschluss kam es aber nie – bis jetzt. Über die Laufzeit des Vertrages machte der Klub keine Angaben.

Der 58-jährige Virkus war Ende September zurückgetreten. Er zog damit die Konsequenzen aus einem sehr schwachen Saisonstart. Zwei Wochen zuvor war Trainer Gerardo Seoane entlassen worden. Unter Interimstrainer Eugen Polanski lief es nur geringfügig besser: Mit drei Punkten aus sechs Spielen ist Gladbach Tabellenvorletzter, am Freitag ist die Borussia bei Union Berlin zu Gast. Ob Polanski zur Dauerlösung wird, soll nun auch der neue Sportchef entscheiden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.10.2025, 17:50, 14.10.2025, 17:46
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