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Warten auf Rapid-Talent Szanto und Stürmer Badji

Bei Rapid feilte man in der Länderspielpause an der Form für das untere Play-off. Aliou Badji war nicht dabei, ein beinahe Vergessener schon.

Heute Redaktion
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73 Spielminuten hat Rapids Winter-Einkauf Aliou Badji bislang in den Beinen. Angesichts der Kosten (kolportiert wird ein Kaufpreis von rund 1,6 Millionen Euro) ein überschaubarer Wert. In der Länderspielpause wollte Coach Didi Kühbauer den Stürmer näher an die Kampfmannschaft heranführen. Doch daraus wurde nichts.

Das senegalesische U23-Team meldete sich, Badji rückte ein. Bitter für Rapid: Der 21-Jährige verpasste damit den Großteil der Vorbereitung auf das untere Play-off. Bei einem "Heute"-Trainingsbesuch am Mittwoch-Vormittag meinte Trainer Didi Kühbauer: "Badji soll heute landen. Ich habe schon länger nichts von ihm gehört."

Auch Maxi Hofmann fehlte beim Training – er kränkelt. Boli Bolingoli musste ebenfalls passen. Andrei Ivan kommt erst im Laufe des Tages von seiner Dienstreise zum rumänischen U21-Team zurück.

Dafür feierte ein beinahe in Vergessenheit geratener Spieler ein Comeback: Tamas Szanto. Das Mittelfeld-Talent, das wegen eines Knorpelschadens seit einem Jahr außer Gefecht ist, absolvierte einige Ball-Übungen mit dem Team.

"Wenn du so lange verletzt bist, ist es natürlich wunderschön, wieder am Rasen zu stehen", erzählt Kühbauer über den 23-jährigen Ungarn. "Klar braucht er noch seine Zeit. Die Spieler sollen ihn auch noch nicht attackieren. Aber für den Kopf ist es wichtig, dass er dabei ist."

Christopher Dibon fehlt nach seinem ausgeheilten Seitenbandeinriss nicht mehr viel aufs Comeback. Intern wird besprochen, ob ein Einsatz für Rapid II Sinn ergibt. "Er würde sicher wollen", ist Kühbauer überzeugt.