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Warum Freitag der 13. kein Unglückstag ist

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Freitag der 13.: Ein Datum, das viele in Unruhe versetzt. Denn dieser Tag wird meist mit Pech und Pannen assoziiert. Aber warum eigentlich? Und wieso kommt dann eine deutsche Studie zu dem Schluss, dass genau an diesem Tag weniger Unfälle passieren als an andereren Freitagen?

Freitag, der 13. gilt vielen Menschen als Unglückstag. Ein Ursprung für die Furcht liegt wahrscheinlich im Christentum. Bereits in der Bibel ist der Tag negativ besetzt. So sollen Adam und Eva am Freitag in den verbotenen Apfel gebissen haben, Jesus wurde am Karfreitag gekreuzigt.

Die 13 als Unglückszahl?

Auch die Zahl 13 kommt schlecht weg: Beim letzten Abendmahl saßen 13 Menschen um den Tisch - der 13. war der Verräter Judas. Dass Menschen Angst vor der Kombination aus Tag und Zahl haben, ist allerdings ein Phänomen des 20. Jahrhunderts. Erst in den 1950er Jahren soll die negative Kombination aufgetaucht sein.

Studie: Freitag der 13. mit weniger Unfällen

Nach einer aktuellen Untersuchung aus Deutschland ist ein Freitag der 13. nicht gefährlicher als jeder andere Freitag. "Am Freitag den 13. registrierten wir deutschlandweit im Schnitt 1.430 Unfälle, das sind sechs weniger als an den anderen Freitagen", heißt es in der Untersuchung.

Ein Grund für die geringere Zahl ist, dass viele Menschen an diesem Datum besonders vorsichtig sind. Viele lassen ihr Auto stehen oder trauen sich erst gar nicht aus dem Haus.

Menschen sind am "Unglückstag" aufmerksamer

Vermutlich ist bei vielen Menschen am Freitag, den 13., die Aufmerksamkeit derartig erhöht, dass sich jegliche Abweichung vom Normalen ins Gedächtnis brennt, schließen die Autoren der Studie. Dadurch kommt es zu weniger Unfällen als an anderen Freitagen.

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