Was macht Strache hier beim Vater von Djokovic?

Der einstige Sportminister Heinz-Christian Strache hält sich aktuell in Belgrad auf – und traf sich dort mit Srdjan Djokovic, dem Vater von Tennis-Superstar Novak Djokovic.

"Mit Sjrdan Djokovic (dem Vater der Tennislegende Novak Djokovic) in Belgrad vor der äußerst beeindruckenden Pokalsammlung seines Sohnes, welcher aktuell die Nummer 2 der Tennis-Weltrangliste ist!", mit diesen Worten versieht Heinz-Christian Strache ein aktuelles Posting auf Facebook.

Gemeinsam posieren die beiden vor der wahrhaft imposanten Trophäen-Sammlung des 32-jährigen Serben. Aber was genau hatte der über die Ibiza-Affäre gestolperte ehemalige Vizekanzler und Sportminister mit Djokovic senior zu besprechen? Das verrät uns Strache leider nicht.

Djokovic selbst sorgte erst kürzlich für einen Aufreger. Der Weltranglisten-Zweite postete nach dem Triumph mit Serbien im ATP-Cup ein Video, das ihn beim Singen des serbischen Volkslieds "Vidovdan" zeigt.

Edon Cana, Kosovos Botschafter in Bulgarien, fasste Djokovics Gesangseinlage und die darin enthaltene Zeile "Niemand kann den Kosovo meiner Seele entreißen" als klare Provokation auf und ließ den knallharten Return auf Twitter folgen. "Du magst ein Tennis-Champion sein, aber du bleibst dennoch ein tief primitiver, rückständiger und gewöhnlicher Balkan-Nationalist und Chauvinist!", polterte der Diplomat.

Papa Djokovic versuchte im serbischen TV die Wogen zu glätten. "Es ist nichts, wofür man sich schämen müsste, wir lieben unser Volk und unser Land. Aber wir hassen andere Menschen und andere Länder nicht."