Ukraine

Was Putins Körpersprache über seine Gesundheit verrät

Ist Wladimir Putin krank? Ein Experte für Körpersprache hat sich den Auftritt des russischen Präsidenten am "Tag des Sieges" genau angesehen. 

Jochen Dobnik
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"<strong>Putin</strong> geht es gesundheitlich nicht gut", ist sich Körpersprache- und Rhetorik-Experte Ehlers sicher.
"Putin geht es gesundheitlich nicht gut", ist sich Körpersprache- und Rhetorik-Experte Ehlers sicher.
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Im Ukraine-Krieg steht auch immer wieder die Gesundheit des 69-Jährigen im Vordergrund. Seit Wochen brodelt die Gerüchteküche. Bei der großen Propaganda-Parade am Roten Platz in Moskau im Gedenken an den Sieg über Nazi-Deutschland wurde es nun deutlich. "Ihm geht es nicht gut", ist Körpersprache- und Rhetorik-Experte Michael Ehlers überzeugt. 

Der Auftritt Wladimir Putins habe sich im Gegensatz zu seinen Auftritten in den vergangenen Jahren verändert. "Die ständige Wiederholung ist eines seiner wichtigsten rhetorischen Werkzeuge, das er einsetzt, neben der rhetorischen Frage. Von beiden haben wir sehr wenig erlebt, und das ist untypisch", so der Experte im Interview mit RTL.

Dazu komme die Kürze seines Auftritts, ein sehr schwerer und kontrollierter Gang, eine Wärmdecke über Putins Knien. Das seien eindeutige Hinweise darauf, dass es ihm offensichtlich nicht so gut gehe, erklärt Ehlers. "Auffällig auch für mich, [...] dass er im Gesicht offensichtlich immer stärker verfettet."

Die Ursache dafür könne nur ein Arzt beurteilen, aber dass er Cortison einnimmt, das scheint relativ klar, so Ehlers – mehr dazu im Video.

Unterzieht sich Putin diese Woche einer Krebs-OP?

Die britische "Daily Mail" zitierte bereits im Vorfeld der Propaganda-Feier einen angeblichen "Kreml-Insider": So soll sich der 69-Jährige nach seiner Rede am "Tag des Sieges" einer Krebs-OP unterziehen. Die Operation sei bereits im April einmal verschoben worden. Auch Gerüchte, Putin wäre an Parkinson erkrankt, halten sich hartnäckig ...

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    Am Samstag gelang die Evakuierung der verbleibenden Zivilistinnen und Zivilisten aus dem seit Wochen umkämpften Stahlwerk. Am späten Abend sendeten die in den Bunkern verbleibenden Soldaten einen verzweifelten Hilferuf.
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