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Was sich Holzhauser und Gorgon abgemacht haben

Am dritten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase trifft die Austria auf Rijeka. Mit Alexander Gorgon kommt ein Ex-Veilchen zurück nach Wien.

Heute Redaktion
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Von 1995 bis 2016 trug Alexander Gorgon den violetten Dress der Austria, durchlief die Nachwuchs-Abteilung der Veilchen, wurde 2013 Meister. Dann kam der Wechsel nach Rijeka. Und nun die Rückkehr nach Wien. Mit seinem neuen Klub gastiert der Offensiv-Allrounder in der Europa League im Happel-Stadion.

Ein besonderer Moment für die Veilchen. "Gogo kommt wieder heim", freute sich Raphael Holzhauser, der die Wiener als Kapitän aufs Feld führen wird. Die Giftpfeile flogen bereits im Vorfeld: "Gogo, Grüni und ich sind in permanentem Kontakt. Wir haben eine WhatsApp-Gruppe. Da tauschen wir uns regelmäßig aus. Vor dem Spiel war es jetzt natürlich etwas mehr", schmunzelte der Austrianer. Da wurde zumindest schon eines abgesprochen: "Der Trikot-Tausch ist schon ausgemacht."

Doch bei aller Freundschaft: Für 90 Minuten wird beinhart um die Punkte gekämpft. Nur der Seiger des Duells hat realistische Chancen aufs Weiterkommen. "Wir wollen ihm richtig weh tun. Danach ist alles wieder gut", so Austria-Coach Thorsten Fink.

Besonderer Abend für Gorgon

Für Gorgon wird der Abend allerdings ganz besonders. "Es ist interessant, einmal gegen die Austria zu spielen. Dieses Gefühl kenne ich ja noch nicht. Doch wenn man gegen den Ex-Verein spielt, will man immer zeigen, dass man sich verbessert hat", sagte er Laola1. Mit Unmutsäußerungen der Fans rechnet er jedenfalls nicht. "Ich muss ehrlich sagen, dass ich überrascht wäre, wenn es Pfiffe geben würde."

Dabei wäre Gorgons Rückkehr nach Wien beinahe ins Wasser gefallen. Eine Verletzung des Wadenbeinkopfes zwang den 28-Jährigen zu einer wochenlangen Pause. Erst letztes Wochenende feierte Gorgon sein Comeback. Dabei verlor Rijeka gegen Schlusslicht Istra mit 0:1. Ein Ergebnis, das "Gogo" wohl nicht schmecken würde.

(wem)