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Was Sie nicht über Rapids 7:0 in Salzburg wissen

Heute Redaktion
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Jahrestag für eine grün-weiße Sternstunde! Vor zehn Jahren siegte Rapid in Salzburg mit 7:0. "Heute" hat die Infos zu einem legendären Triumph.

Jubiläum! Am 23. März 2008, exakt vor zehn Jahren, siegte Rapid Wien bei Red Bull Salzburg 7:0. Im vorentscheidenden Spiel um den Meistertitel brachte Trainer Peter Pacult erst zum zweiten Mal das Sturmduo Jimmy Hoffer und Stefan Maierhofer. Nach nur 17 Minuten stand es 4:0, das Team von Giovanni Trapattoni wurde zerlegt.

Spaß und Ernst



Legendär die Reaktion von Pacult bei Toren. Er jubelte nicht, schüttelte den Kopf. „Es ging mir alles zu schnell", erinnert er sich bei Laola1. Ihn störte, dass er das ganze Spiel von einer Kamera gefilmt wurde. „Ich habe dann geschmunzelt – aber erst beim 6:0." Das hatte einen Grund. In einer legendären Kabinenansprache unterbrach er jubelnde Spieler. „Es ist nicht alles durch", warnte Pacult mit ernster Stimme. Spieler mussten sich das Lachen verkneifen. Pacult gab einen Spielzug vor, sieben Sekunden nach Anpfiff stand es 6:0: „Da musste ich schmunzeln."

Emotionen im Bus

Legendär war auch die Rückfahrt der Rapid-Kicker im Autobus nach Wien. "Wir haben einige Red Bull eingepackt und eine DVD vom Spiel angeschaut", erinnert sich Stefan Maierhofer. "Bei jedem Tor haben wir gejubelt. Es war sehr emotional." Ümit Korkmaz ergänzt: "Irgendwer hat gerufen: Ich will kein Red Bull trinken, sondern nur noch 7up." Ein besonderes "Doping" übrigens Maierhofers Bananenschnitte: "Die hat meine Mutter vor der Hinfahrt das erste Mal vorbereitet. Die war schon bei der Autobahn-Auffahrt in Auhof weg."

Manipulations-Gerücht



Verschwörungstheorien halten sich bis heute, Pacult hält von „diesen Manipulationsgeschichten nichts". Aus dem einfachen Grund: „7:0 kann man nicht wetten. Herumgegeistert ist, dass das in Asien wer getan hat. Bestätigt hat sich das nie. Dass noch immer wer daran glaubt …"

(heute.at)