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Was wir bisher über Huawei HarmonyOS wissen

Huawei bringt die ersten Geräte mit dem neuen Betriebssystem HarmonyOS auf den Markt. Bei den Details hält man sich noch bedeckt. Was bekannt ist.

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    Huawei hat bei einer Präsentation <a href="https://www.heute.at/s/huawei-kuendigt-neue-produkte-mit-harmonyos-an-100145368">Einblicke in das Betriebsystem HarmonyOS</a> gegeben.
    Huawei hat bei einer Präsentation Einblicke in das Betriebsystem HarmonyOS gegeben.
    Huawei

    Huawei hat bei einer Präsentation Einblicke in das Betriebsystem HarmonyOS gegeben und auch gleich eine Reihe neuer Produkte, darunter die Huawei Watch 3, die Huawei Watch 3 Pro, das Huawei MatePad 11, die Huawei FreeBuds 4, den Huawei MateView und den Huawei MateView GT vorgestellt. Die Geräte sollen durch HarmonyOS künftig nahtlos zusammenarbeiten können, Zwischenbarrieren in Form von Apps und Kopplungen sollen fast gänzlich entfallen.

    Auf den Smartwatches und dem MatePad 11 wird HarmonyOS bereits beim Erscheinen am Markt laufen, bis es auf neuen Huawei-Smartphones zu finden ist dagegen wohl noch etwas dauern. Nutzern soll das Betriebssystem den "Zugang zu einem nahtlosen und intelligenten Benutzererlebnis über mehrere Geräte hinweg bieten, und das in den unterschiedlichsten technologischen Szenarien", hieß es vom Unternehmen. Mit Details wurde allerdings vorerst noch gespart.

    Einzelne Geräte werden zu "Super Device"

    Klar ist: Basis von HarmonyOS ist die lizenzfreie Android-Version von Google. Im Mittelpunkt steht die kinderleichte Vernetzung. Dabei zeigt das System auf Handy, Tablet und Co. mit Symbolen kompatible Geräte in der Nähe an, die sich durch einfaches Wischen koppeln lassen. Beispiel: Man schaut auf dem Handy einen Film. Daheim zieht man das TV-Symbol aufs Smartphone-Zeichen – und das Video läuft am Fernseher weiter.

    Genauso einfach sollen sich später auch smarte Haushaltsgeräte wie Mixer und Co. mit dem Handy verbinden und bedienen lassen. In China gibt es das bereits – auch für Handys. Huawei will damit nach eigenen Aussagen "Systemsoftware entkoppeln und flexibel einzusetzen". Im Mittelpunkt soll dann ein "Super Device" stehen, das bisher unabhängige Geräte zu einem zusammenhängenden System vereint und alle Funktionen auf allen Geräten ermöglicht. Duplizieren, Kopieren, Spiegeln, Erweitern und so gut wie alle anderen Arbeitsschritte mit Dateien und befehlen sollen von jedem Gerät aus für das gesamte System möglich werden.

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