"Harry Potter"-Star

Watson fordert Zusammenhalt trotz anderer Meinungen

Emma Watson überrascht mit ihrem bisher ehrlichsten Interview und spricht über J.K. Rowling, Transrechte und die Kraft von Versöhnung.
Heute Entertainment
25.09.2025, 13:24
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Nach Jahren der Stille meldet sich der "Harry Potter"-Star Emma Watson im Podcast "On Purpose With Jay Shetty" zu Wort und spricht so offen wie nie zuvor. Dabei geht es nicht nur um ihre Karriere, sondern vor allem um die hitzigen Diskussionen rund um J.K. Rowling, die mit ihren umstrittenen Aussagen gegen Transrechte weltweit immer wieder für Schlagzeilen sorgt.

Statt aber weiter Öl ins Feuer zu gießen, zeigt sich Watson erstaunlich versöhnlich: "Ich glaube wirklich nicht, dass die Liebe und Unterstützung, die ich für Jo [Anm. d. Red.: Spitzname von Rowling] empfinde, dadurch verschwindet, dass wir bei diesem Thema nicht einer Meinung sind. Mein persönliches Erlebnis mit ihr bleibt bestehen und ist etwas, das ich schätze und bewahre", erklärt sie im Gespräch.

Watson "möchte auch weiterhin Menschen lieben..."

Für viele Fans kommt dieser Schritt überraschend – schließlich hatte sie sich in der Vergangenheit klar auf die Seite der Trans-Community und gegen die Autorin gestellt. Diese wird sie laut sich auch weiterhin stark unterstützen, doch sie wäre gegen eine Spaltung trotz verschiedener Meinungen.

Watson fordert mehr Respekt trotz unterschiedlicher Ansichten: "Ich hoffe, dass Menschen, die meine Meinungen nicht teilen, mich trotzdem lieben können – und ich möchte auch weiterhin Menschen lieben, mit denen ich nicht immer übereinstimme", sagt sie.

Rowling teilt ihre Ansichten auf Twitter

Von Rowling gibt es bisher noch keine Reaktion auf die reflektierten Worte der Schauspielerin, die durch die "Harry Potter"-Filme zum gefeierten Star wurde. Erst vor wenigen Tagen teilte die Autorin noch einen Beitrag auf Twitter, indem sie sich dagegen aussprach, dass Transfrauen auf öffentliche Frauentoiletten gehen dürfen.

Außerdem schrieb sie: "Wenn du glaubst, dass Meinungsfreiheit für dich gilt, aber nicht für deine politischen Gegner, bist du illiberal. Wenn kein Gegenbeweis deine Überzeugungen ändern könnte, bist du fundamentalistisch. Wenn du glaubst, der Staat sollte Menschen mit abweichender Meinung bestrafen, bist du totalitär. Wenn du glaubst, politische Gegner müssten mit Gewalt oder Tod bestraft werden, bist du ein Terrorist."

J.K. Rowling setzt sich auf Social Media zudem für homosexuelle und bisexuelle Menschen ein, die nicht automatisch mit Transpersonen oder der Gender-Ideologie gleichgesetzt werden wollen. Sie unterstützt eine klare Abgrenzung zwischen sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität.

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