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Webber nach Outing vor Vettel - Massa crasht

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Mit der Bekanntgabe seines bevorstehenden Karriereendes in der Formel 1 dürfte Mark Webber eine große Last von den Schultern genommen worden sein. Im Freien Training für den Grand Prix von Großbritannien war der Australier schneller als Stallrivale Sebastian Vettel. Die Bestzeit ging an Nico Rosberg. Felipe Massa überzeugte einmal mehr nur als Crash-Pilot.

dürfte Mark Webber eine große Last von den Schultern genommen worden sein. Im Freien Training für den Grand Prix von Großbritannien war der Australier schneller als Stallrivale Sebastian Vettel. Die Bestzeit ging an Nico Rosberg. Felipe Massa überzeugte einmal mehr nur als Crash-Pilot.

Doppel-Crash in Monaco, Unfall im Regen-Qualifying von Kanada - und die Karabolagenserie des Brasilianers geht weiter. Am Freitagmorgen war es während der ersten Session noch ziemlich regnerisch. Zahlreiche Dreher und ein Unfall Charles Pic waren die Folge.

Bestzeit in diesem für das weitere Wochenende wohl irrelevanten Training (es soll trocken bleiben) fuhr der mögliche Webber-Nachfolger Daniel Ricciardo im Toro Rosso. In der Mittagspause hörten die Regenfälle auf, bis zum zweiten Training wurde die Piste allerdings nicht ganz trocken. Massa rutschte auf einem der Wasserflecken mit seinem Ferrari aus und krachte frontal in die Bande.

Rosberg optimistisch

Besser lief es für Rosberg, der am Tag vor seinem 28. Geburtstag die schnellste Zeit auf den Asphalt brannte. "Ich denke, dass wir vorn dabei sein werden", sagte Rosberg. Sein Teamkollege Lewis Hamilton wurde hinter seinem britischen Landsmann Paul di Resta von Force India Fünfter.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff gab sich zuversichtlich. "Wir haben einfach Zug drin im Moment, das spürt man", sagte der Österreicher. Noch aber ist offen, ob Mercedes seine Probleme mit den empfindlichen Reifen endgültig gelöst hat. "Keine Ahnung, ob es reicht, um an diesem Wochenende vor den Red Bulls und Ferrari zu sein", sagte Hamilton.

Vettel zuversichtlich

Titelverteidiger Sebastian Vettel bekräftigte mit einigen schnellen Runden seine Favoritenstellung: "Auf solchen Strecken sind wir eigentlich immer gut." Nach seinem überlegenen Sieg in Kanada vor drei Wochen droht er der Konkurrenz erneut zu enteilen. "Er macht einen fantastischen Job. Er war nahezu perfekt in allen Rennen", zollte Fernando Alonso (10.) seinem Dauerrivalen vor dem Rennen am Sonntag ein ungewohntes Lob.

Die Trainingsbestzeiten im Überblick...1. Training:

1. Daniel Ricciardo (AUS) Toro Rosso 1:54,249 Min.

2. Nico Hülkenberg (GER) Sauber 1:55,033

3. Pastor Maldonado (VEN) Williams 1:55,354

4. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 1:55,458

5. Esteban Gutierrez (MEX) Sauber 1:55,825

6. Valtteri Bottas (FIN) Williams 1:56,361

2. Training:

1. Nico Rosberg (GER) Mercedes 1:32,248 Min.

2. Mark Webber (AUS) Red Bull 1:32,547

3. Sebastian Vettel (GER) Red Bull 1:32,680

4. Paul di Resta (GBR) Force India 1:32,832

5. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 1:32,911

6. Daniel Ricciardo (AUS) Toro Rosso 1:33,171

Weiter:

10. Fernando Alonso (ESP) Ferrari 1:33,494

13. Kimi Räikkönen (FIN) Lotus 1:34,120