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WEGA räumt jetzt besetzte Baustelle in der Donaustadt

In der Wiener Donaustadt ist derzeit ein Klima-Protest im Gange. Die Aktivisten besetzten eine Baustelle. Die WEGA soll diese nun räumen.

Maxim Zdziarski
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    Die Aktivisten von "LobauBleibt" besetzten am Mittwoch die Baustelle in der Hausfeldstraße.
    Die Aktivisten von "LobauBleibt" besetzten am Mittwoch die Baustelle in der Hausfeldstraße.
    LobauBleibt

    Seit dem frühen Morgenstunden besetzen laut Wiener Polizei 150 Klima-Aktivisten die Baustelle in der Hausfeldstraße in der Wiener Donaustadt. Die Polizei ist mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Die Spezialeinheit WEGA begann um etwa 9.30 Uhr das besetzte Areal zu räumen. "Die Veranstaltung wurde aufgelöst, aber wir bleiben hier", zeigen sich die Aktivisten auf Twitter kämpferisch. Sie fordern nun auch andere auf sich ihnen anzuschließen und zur U2-Station Hausfeldstraße zu kommen. 

    Baustellen-Stopp und Radweg-Ausbau gefordert

    Die Aktivisten fordern in einer Aussendung kurz vor dem Parteitag der Wiener SPÖ einen sofortigen Baustopp und den Ausbau von Radwegen und Öffis in der Donaustadt. "Wir stellen uns heute der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und der Betonpolitik der Wiener SPÖ in den Weg. Hier, auf den Baustellen der Stadtautobahn, gießt die SPÖ die Klimakrise in Beton. Dabei stellt sie erneut die Interessen von Baukonzernen und der Autolobby vor die Bedürfnisse der Menschen in der Donaustadt", erklärt "LobauBleibt"-Sprecherin Lucia Steinwender.

    Öffis von Protest betroffen

    Der Klima-Protest und der damit einhergehende Polizeieinsatz hat auch auf die Öffis negative Auswirkungen. Wie die Wiener Linien berichten, gibt es Einschränkungen aus der Bim-Linie 26. Es wurden zudem örtliche Umleitungen für die Vusse der Linien 85A, 95A und 97A eingerichtet. 

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