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Wegen Ancelotti! Müller schiebt bei Bayern Frust

Heute Redaktion
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Mit zwei Siegen aus zwei Spielen starten die Bayern perfekt in die Saison. Doch ausgerechnet Spaßvogel Thomas Müller ist so gar nicht nach Lachen zumute.

In der zweiten Runde der Bundesliga feierten die Bayern einen 2:0-Arbeitssieg bei Werder Bremen. Im Rampenlicht: Goalgetter Robert Lewandwoski, der für die Münchner mit einem Doppelpack glänzte.

Thomas Müller hingegen fand sich nur im sprichwörtlichen Abseits wieder. Der 27-Jährige musste 72 quälend lange Minuten auf der Ersatzbank schmoren, ehe er von Trainer Carlo Ancelotti doch noch etwas Spielzeit bekam. Die Runde zuvor durfte der Weltmeister von 2014 nach seiner starken Vorbereitung noch von Beginn an stürmen - doch bereits mit Spiel zwei hatte er seinen Platz in der Startelf auch wieder verloren.

Sind Müllers Qualitäten nicht mehr gefragt?

Und das sorgt bei Müller für Mega-Frust. "Ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will, aber meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt", diktierte der Angreifer nach Spielende sichtlich sauer in das ARD-Mikrofon.

Auch Ancelotti selbst nahm zur "Causa Müller" Stellung. "Es war eine rein taktische Entscheidung", versuchte er zu beruhigen. "Wir wollten das Spiel mehr in die Breite ziehen und mehr Ballbesitz im Mittelfeld haben." Zudem schmierte er seinem frustrierten Schützling noch etwas Honig ums Maul: "Als er rein kam, hat er seine Sache sehr gut gemacht.

Ob das reicht, um Müller bei Laune zu halten, wird sich zeigen...

(AK)