Wegen Erdogan! Sponsor verwarf Werbung mit Özil

Wie jetzt bekannt wird, hat der Telekommunikations-Konzern "Vodafone" bereits vor der WM eine Werbung mit Mesut Özil wieder eingestampft.

Der (seiner Ansicht nach) harmlose Schnappschuss mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayip Erdogan kommt Mesut Özil teuer zu stehlen.

Nach der heftigen Kritik am gemeinsamen Foto flammte in ganz Deutschland eine Debatte auf, ob man sich als deutscher Nationalspieler samt türkischen Wurzeln mit dem umstrittenen Staatsoberhaupt während seiner Wahlkampf-Tour fotografieren lassen darf. Die Affäre gipfelte jüngst im Rücktritt des Mittelfeldspielers, nachdem er dem Deutschen Fußballbund (DFB) Rassismus in der Causa vorgeworfen hatte.

Jetzt zeigt sich einmal mehr, wie brisant das Foto ist. Der Telekommunikations-Konzern "Vodafone" hatte bereits vor dem WM-Turnier ein Werbe-Video mit Özil gedreht und entschied aber rasch, den Clip wieder einzustampfen. "Mit der Kampagne hätten wir in der massiven Diskussion im Netz mit unserer Botschaft nicht mehr durchdringen können", erklärt ein Sprecher des Unternehmens.

Der Clip, der Özil gemeinsam mit seinem Hund "Balboa" gezeigt hätte, bleibt der Öffentlichkeit somit wohl für immer vorenthalten.

(Heute Sport)

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