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Wegen Justin Timberlake: Qualifying wird verschoben

Wenn Justin Timberlake singt, hat sich die Formel 1 nach dem Superstar zu richten. Deshalb muss das Qualifying verschoben werden.

Heute Redaktion
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Justin vs. Vettel
Justin vs. Vettel
Bild: imago sportfotodienst

Jeder Grand Prix soll zu einem Super Bowl werden. Das ist die Devise der neuen Formel-1-Eigentümer Liberty Media. Dies bekommt die Motorsport-Königsklasse beim Großen Preis der USA in Austin zu spüren.

Wegen Popstar Justin Timberlake wird das Qualifying am Samstag verschoben. Anstatt wie sonst üblich um 14 Uhr startet das Qualifikationstraining zwei Stunden später, um 16 Uhr Ortszeit. Damit soll erreicht werden, dass möglichst viele Zuschauer an der Strecke bleiben, um sich das Konzert des US-Superstars anzuschauen. Timberlake legt um 19 Uhr los.

Der Motorsport-Weltverband FIA stimmte den Plänen der neuen Eigentümer zu. Bei den Teams stößt die Maßnahme auf keine Gegenliebe. Die Pause zwischen dem dritten Training und dem Qualifying verdoppelt sich auf vier Stunden.

Darüber hinaus bringt dies auch Probleme für die Motorsport-Fans in Europa mit sich. Die TV-Übertragung wandert aus der Prime Time nach hinten. Start des Zeittrainings ist nun 23 Uhr! Für Liberty Media kein Problem, wird doch verstärkt auf den US-Markt geschielt. Städterennen in New York, Las Vegas oder Miami sind im Gespräch. (wem)