Die lang ersehnte Fortsetzung der Action-Comedy-Reihe mit Jackie Chan (71) und Chris Tucker (54) wird Realität. "Rush Hour 4" befindet sich in Entwicklung, wobei Paramount den Verleih des nächsten Teils der Buddy-Cop-Reihe übernehmen wird. Wann der Film erscheint, ist noch unklar.
Regisseur Brett Ratner (56), der bereits die ersten drei Filme inszenierte, soll erneut die Regie übernehmen. Ratner hatte während der Arbeiten an der Dokumentation "Melania" verstärkt Kontakt zur First Family. Für ihn wäre "Rush Hour 4" der erste Spielfilm seit dem 2014 erschienenen "Hercules" mit Dwayne Johnson (53).
Der neue Paramount-Vorsitzende und CEO David Ellison (42) wurde von US-Präsident Donald Trump (79) öffentlich für seine Führung des Medienunternehmens gelobt. Er ist der Sohn des Tech-Unternehmers Larry Ellison (81), einem der bekanntesten politischen Unterstützer Donald Trumps.
Laut einem Bericht von "Semafor" soll die lang erwartete Fortsetzung indirekt durch eine Intervention aus dem Weißen Haus begünstigt worden sein: Demnach habe Präsident Donald Trump das Studio ermutigt, die Reihe fortzuführen.
Paramount erhält laut Quellen eine fixe Gebühr für den Kinostart, ist jedoch weder an der Finanzierung noch an der Vermarktung beteiligt. Warner Bros., dessen Label New Line die vorherigen Filme produzierte, soll hingegen den gesamten Bruttogewinn erhalten.
Nachdem Warner Bros. die Rückkehr von Ratner und den Produzenten ermöglicht hatte, wurde das Projekt mehreren Verleihern angeboten. Aufgrund von Ratners Beteiligung soll jedoch zunächst kein Studio Interesse gezeigt haben.
Der erste "Rush Hour"-Film erzielte weltweit 244 Millionen US-Dollar und wurde damit zu einem großen Kassenerfolg. Die Fortsetzungen übertrafen das Original kommerziell, obwohl die Kritiken gemischt ausfielen. Jackie Chan, dessen Kampfkunst die Reihe prägte, ist inzwischen 71 Jahre alt, und Chris Tucker hat seit dem dritten Teil von 2007 keine Hauptrolle in einem Film mehr übernommen.
In den sozialen Medien wird seit der Ankündigung von "Rush Hour 4" auch darüber diskutiert, welchen Ton die Fortsetzung anschlagen sollte. Die langjährigen Fans der Reihe äußern den Wunsch, dass der Film den gleichen, teils bewusst provokanten und heute als rassistisch oder kulturell unsensibel kritisierten Humor beibehalten solle, der die ersten drei Teile prägte.
