Wenn du deinen Christbaum heimbringen willst, ist die richtige Ladungssicherung das Um und Auf. Für den Baum gelten nämlich die gleichen Regeln, wie für jede andere Fracht. Unsachgemäßes Transportieren ist nicht nur gefährlich – es kann auch richtig teuer werden.
"Ein unsachgemäßer Transport kann nicht nur gefährlich werden, es drohen auch Strafen. Der Strafrahmen beträgt bis zu 10.000 Euro sowie eine Punktvormerkung im Führerscheinregister. Sollte es zu einem Unfall kommen, weil die Ladung nicht vorschriftsmäßig gesichert war, sind Probleme mit der Versicherung ebenfalls vorprogrammiert", erklärt ARBÖ-Rechtsexperte Mag. Johann Kopinits.
Ragt der Baum – oder generell die Ladung – mehr als einen Meter über das Heck hinaus, musst du ihn gesetzlich kennzeichnen. Dafür brauchst du eine Tafel mit 25 x 40 cm, der Rand muss fünf Zentimeter breit und rot rückstrahlend sein. Das gilt übrigens auch, wenn du den Baum am Dach transportierst. Bei schlechter Sicht, also bei Regen, Schnee oder Nebel, ist zusätzlich ein roter Rückstrahler vorgeschrieben.
Der richtige Transport des Weihnachtsbaumes ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit, sondern auch der Sicherheit. Ein ungesicherter Baum kann während der Fahrt verrutschen, die Sicht behindern oder im schlimmsten Fall zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden. Deshalb gilt: Baum gut einnetzen, fest verzurren und so platzieren, dass er weder übersteht noch den Fahrer ablenkt.