Richard Lugners sechste Ehefrau Simone ist nach nur 72 Tagen Ehe mit 42 Jahren Witwe. "Bienchen", wie sie Lugner einst der Presse vorstellte, ist in ein tiefes Loch gefallen. Der überraschende Tod ihres Mannes stellt Simone nun vor viele neue Herausforderungen. Zuvor gingen beide dem Thema Abschied aus dem Weg, obwohl dieses bei ihrem großen Altersunterschied natürlich immer mitgeschwungen war.
Am 31. August tritt Richard Lugner seine letzte Reise an. Auf das Begräbnis, das im ORF live übertragen wird, muss sich Simone nun vorbereiten – alles andere will sie hinten anstehen lassen.
Im aktuellen "Heute"-Interview teilt Simone Lugner ihre Sorgen. Zuvor hatte sie sich auf Instagram zu Wort gemeldet, sie brauche Ruhe und Stille. Derzeit lebt sie in der bekannten Lugner-Villa in Wien-Döbling mit ihren Tieren, dort wo auch Richard Lugner am 12. August friedlich entschlafen ist.
Rückhalt bekommt sie von ihrer Familie und Freunden. Für Simone hatte Lugner kurz vor seiner Herz-Operation sein Testament nochmals ändern lassen.
"Ich finde, dass alles seine Zeit hat oder haben soll. Es sollte jetzt nur um Richard gehen, sein großartiges Leben, den furchtbaren Verlust und das kommende Begräbnis", erklärt Simone Lugner im "Heute"-Interview am Montag. Die Inszenierung seines Abschiedes hatte Lugner schon zu Lebzeiten teilweise festgelegt.
„Es sollte jetzt nur um Richard gehen, sein großartiges Leben.“Simone LugnerIm "Heute"-Interview
"Danach erst hat das Erbe, das Testament oder die Aufgabenverteilung beziehungsweise Arbeitsteilung seine Zeit", erklärt Lugners Witwe weiter. Sie will nun Schritt für Schritt gehen.
Simone würde ohnehin "aktuell auch noch nicht wissen", wie sie bedacht wurde und ob sie unter anderem in der Villa wohnen bleiben wird, oder wie es beruflich für sie in der Lugner City weitergehen soll. Deshalb mache sie sich dazu jetzt keinerlei Gedanken: "Weil ich keine Hoffnung haben möchte und dann enttäuscht werden möchte", erklärt sie zum Schluss.