Bald strengere Regeln

Nach Todesdrama schockieren neue Vorfälle mit E-Scooter

Bei Kontrollen in Wels wurden fünf E-Scooter mit überhöhter Motorleistung festgestellt. Es folgten Anzeigen wegen Überschreitung der Grenzwerte.
Oberösterreich Heute
31.10.2025, 10:35
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Sie wirken harmlos, sind leise und überall zu sehen – doch viele E-Scooter sind echte Gefahrenbringer. In Wels hat die Polizei am Donnerstag bei einer gezielten Kontrolle mit Rollprüfstand gleich fünf übermotorisierte Roller aus dem Verkehr gezogen.

Die Bilanz: 41, 46, 47 – und sogar 76 km/h! Ein weiteres Gefährt hatte statt der erlaubten 600 satte 2.000 Watt unter dem Trittbrett. Für alle Lenker setzte es Anzeigen. Die Geräte werden nun technisch überprüft, ob sie illegal manipuliert wurden.

Wie gefährlich solche Roller sein können, zeigt ein tragischer Unfall in Schlierbach. Dort wurden am 19. August zwei 14-jährige Mädchen bei einer Kollision mit einem Auto schwer verletzt. Eines starb im Spital, das andere musste lange um sein Leben kämpfen. Unklar war, wer den Scooter gelenkt hat – die Staatsanwaltschaft untersuchte DNA-Spuren am Lenker. Beide fuhren ohne Helm aus einer Bahnunterführung auf die Straße.

Kein Einzelfall: Immer wieder kommt es zu teils tödlichen E-Scooter-Unfällen. Auch deshalb gelten ab 1. Mai 2026 schärfere Regeln: Helmpflicht bis 16, keine Mitfahrenden mehr erlaubt, verpflichtende Blinker und eine reduzierte Promillegrenze von 0,5.

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