Kerzen, Rosen und Tränen: Nach dem schrecklichen E-Scooter-Unfall in Schlierbach (Bez. Kirchdorf) herrscht tiefe Fassungslosigkeit. Wie am Donnerstag bekannt wurde, erlag eines der Mädchen (14) im Spital in Linz ihren schweren Verletzung.
Im Oktober wäre Rosa 15 Jahre alt geworden. Am Unfallort gedenken ihre Freunde und Angehörigen Rosa nun mit dutzenden Kerzen, Blumen und handgeschriebenen Botschaften. "Ich werde dich vermissen", steht auf mehreren Kerzen.
Aus Teelichtern wurde ein Herz auf dem Asphalt geformt, der Schock sitzt bei vielen noch ganz tief. "Das ist absolut tragisch für die betroffenen Familien", sagt Schlierbachs Bürgermeisterin Katharina Seebacher den "OÖN".
Sie hofft, dass das andere Mädchen mit dem Leben davonkommt. Am Donnerstag wurde die 14-Jährige im Spital in Wels noch immer intensivmedizinisch betreut.
Wie berichtet war eine 38-Jährige am Dienstagnachmittag mit ihrem Auto auf der Blumauer Straße unterwegs, als plötzlich der Elektroscooter aus einer Bahnunterführung auf die Straße einbog. Weder die Mädchen auf dem Scooter noch die Frau am Steuer konnten rechtzeitig reagieren. Es kam zur Kollision, die Jugendlichen wurden mehrere Meter weit weggeschleudert.
Wer den Scooter gelenkt hat, ist noch unklar – die Mädchen waren nach dem Unfall nicht ansprechbar. Ein Alkotest bei der Autofahrerin verlief jedenfalls negativ. Wie die Polizei im Gespräch mit "Heute" erklärte, dürften die beiden Mädchen keinen Helm getragen haben.