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Weltfußballer Messi im Visier der Steuerfahnder

Heute Redaktion
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Die spanische Staatsanwaltschaft legt dem Fußballstar Lionel Messi Steuerbetrug zur Last. Wie die staatliche Nachrichtenagentur EFE am Mittwoch meldete, präsentierte die Sonderstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte ein Klagegesuch gegen den Profi des FC Barcelona und gegen dessen Vater.

Es bestehe der Verdacht, dass der Weltfußballer und sein Vater in ihren Steuererklärungen für die Jahre 2007, 2008 und 2009 mehr als vier Millionen Euro an Steuern hinterzogen hätten. Das Klagegesuch sei einem Gericht in Messis Wohnsitz in Gava bei Barcelona vorgelegt worden.

Wie der spanische Onlinedienst "ElPeriodico.com" berichtet, unterstellt die Finanzstaatsanwaltschaft den Messis, ein Geflecht von Briefkastenfirmen in Steueroasen wie Belize und Uruguay sowie weitere Scheinfirmen mit Sitz in Großbritannien und der Schweiz gegründet zu haben.

Über diese seien Lizenzverträge über Bildrechte des Fußballprofis abgewickelt worden. So habe der Fußballer Millionen am spanischen Fiskus vorbeigeschleust.

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