Weltfußballer Ronaldo: Kampfansage an Messi

Cristiano Ronaldo ist der Fußballer des Jahres 2014. Bei der pompösen Gala der FIFA wurde der Portugiese zum dritten Mal zum besten Kicker der Welt gewählt. Seine Mitstreiter Manuel Neuer und Lionel Messi blieben auf der Strecke. Trainer des Jahres wurde Joachim Löw. Nadine Kessler wurde zur Weltfußballerin 2014 gewählt. David Alaba hat es leider nicht in die Weltauswahl 2014 geschafft.

Cristiano Ronaldo ist der Fußballer des Jahres 2014. Bei der pompösen Gala der  FIFA  wurde der Portugiese zum dritten Mal zum besten Kicker der Welt gewählt. Seine Mitstreiter Manuel Neuer und Lionel Messi blieben auf der Strecke. Trainer des Jahres wurde Joachim Löw. Nadine Kessler wurde zur Weltfußballerin 2014 gewählt. David Alaba hat es leider nicht in die Weltauswahl 2014 geschafft.

Zum Beginn der großen FIFA-Gala forderte Präsident Sepp Blatter Frieden und Toleranz nicht nur im Fußball, sondern in der ganzen Welt. "Man soll sich auf dem Platz in die Augen schauen, die Hände geben und nach dem Spiel diesen Friedensgruß auch in die Welt tragen", mahnte der mächtige Schweizer.

Doch dann kam endlich der große Moment für Cristiano Ronaldo. Der Portugiese wurde zum  zweiten Mal in Folge zum Weltfußballer  des Jahres gewählt. hatte die Ehre, den Sieger zu verkünden. Nachdem Ronaldo einen tiefen Atemzug nahm, folgte eine emotionale Rede: "Ich möchte mich bei allen bedanken, die für mich gewählt haben. Es war ein unvergessliches Jahr und ich will einfach so weitermachen!"

Ronaldo: Kampfansage an Messi

Nach einem lauten Siegesschrei kam auch noch Ronaldos kleiner Sohn auf die Bühne, um mit dem stolzen Papa zu feiern. Seinem argentinischen Konkurrenten, mit dem er einmal  gemeinsam in einem Team spielen will , richtete Ronaldo aus: "Vielleicht holte ich Messi noch ein." Dieser hat die Auszeichnung schon viermal gewonnen.


Cristiano Ronaldo was clearly very happy with his Ballon d'Or award! ?
— Futbol Vines (@6SecondFutbol)

Auch Österreichs Teamchef Marcel Koller und Teamkapitän Christian Fuchs haben bei der Wahl für Cristiano Ronaldo gestimmt. Koller setzte bei seinem Votum Ronaldo vor dem Argentinier Angel di Maria und Manuel Neuer auf Platz eins. Fuchs wählte Ronaldo als Nummer eins vor dem Niederländer Arjen Robben und Neuer. 

Neuer: "Verlasse Zürich mit breitem Grinsen"

"Auch wenn ich heute nicht gewonnen habe, verlasse ich Zürich mit einem breiten Grinsen. Immerhin bin ich zum Welttorhüter gewählt worden", meinte Manuel Neuer, der bei der Wahl lediglich den dritten Platz belegte. Der Weltmeister hatte rund 90 Prozent der Schüsse auf sein Tor bei der WM abgewehrt.

Was für Gesprächsstoff in der Bayern-Kabine sorgen könnte: Neuers Teamkollege Robert Lewandowski wählte Ronaldo mit fünf Punkten an die Spitze, Neuer bekam nur drei Punkte. Treuer war Deutschlands Kapitän Bastian Schweinsteiger - er bedachte Neuer mit der maximalen Punkteanzahl.

Torhüter haben traditionellerweise einen schweren Stand. Etwa für die Teamchefs Jürgen Klinsmann (USA), Claudio Ranieri (Griechenland) und Fabio Capello (Russland) und die Kapitäne von Laos, Liechtenstein und den Salomonen war Neuer dennoch die Nummer eins.

Den Puskas-Award für das schönste Tor 2014 erhielt Kolumbiens-Shootingstar James Rodriguez für sein WM-Tor beim 2:0-Sieg gegen Uruguay.

Welttrainer Joachim Löw

Zum Welttrainer des Jahres wurde Weltmeister-Coach Joachim Löw gewählt. "Für mich ist es eine große Ehre diesen Preis zu erhalten. Nach diesem erfolgreichen Jahr ist das ein Sahnehäubchen. Diesen Preis sehe ich nicht als meinen eigenen, sondern wir der gehört ganz Deutschland. Mit dem Ergebnis WM-Pokal haben wir die Früchte für viele harte Jahre Arbeit geerntet. Was wäre ein Trainer ohne eine großartige Mannschaft? Auch bei meinen Jungs möchte ich mich bedanken. Es ist ein Riesengeschenk, dass ich mit euch arbeiten darf", bedankte sich der DFB-Bundestrainer.

Weltfußballerin des Jahres wurde die Deutsche Nadine Kessler (Vfl Wolfsburg). Mir schlägt das Herz bis zum Hals, aber egal, wie scön dieser Moment ist, alles wird von der überschattet. Trotzdem möchte ich mich bei meinem Klub und meiner Mannschaft bedanken", freute sich Kessler eher verhalten über die Auszeichnnung.

Alle Details zur FIFA Weltauswahl 2014 auf der nächsten Seite:

Die Abwehrreihe der besten Elf des vergangenen Jahres wird vom Deutschen Philipp Lahm (FC Bayern), dem Spanier Sergio Ramos (Real Madrid) sowie den Brasilianern Thiago Silva und David Luiz (beide Paris St. Germain) gebildet, wie am Montag auf der FIFA-Gala bekannt gegeben wurde. war wie im Vorjahr für die Abwehr nominiert. Der Profi vom FC Bayern wäre der erste Österreicher gewesen, der es in den elitären Kreis schafft.

Von den deutschen Weltmeistern schafften es neben Lahm auch Torhüter Manuel Neuer (FC Bayern) und Mittelfeldspieler Toni Kroos (Real Madrid) in den illustren Kreis. Im Mittelfeld tauchen neben Kroos noch der Argentinier Angel di Maria (Manchester United) und der Spanier Andres Iniesta (FC Barcelona) auf.

Im Sturm durften Argentiniens Star Lionel Messi (FC Barcelona) und der Portugiese Cristiano Ronaldo (Real) natürlich nicht fehlen. Komplettiert wurde das Angriffstrio vom Niederländer Arjen Robben (FC Bayern). Organisiert wird die Wahl von der Profivereinigung (FIFPro) und der FIFA. 23.383 Stimmen aus 58 Ländern gingen laut Auskunft der FIFPRO ein.

Messi und Ronaldo stellten dabei einen neuen Rekord auf. Beide wurden zum jeweils achten Mal für die Weltauswahl nominiert.

Die FIFA-Weltauswahl 2014:

Manuel Neuer (FC Bayern)

Sergio Ramos (Real Madrid)

Thiago Silva (Paris St. Germain)

David Luiz (Paris St. Germain)

Philipp Lahm (FC Bayern)

Andres Iniesta (FC Barcelona)

Toni Kroos (Real Madrid)

Angel di Maria (Manchester United)

Arjen Robben (FC Bayern)

Lionel Messi (FC Barcelona)

Cristiano Ronaldo (Real Madrid)