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Weltfußballer Ronaldo schluchzte bei Verleihung

Heute Redaktion
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Weltfußballer des Jahres 2013 wurde Cristiano Ronaldo. Der Portugiese erhielt den "Goldenen Ball" als bester Spieler des Vorjahres bei der FIFA-Gala in Zürich am Montag Abend. Ronaldo setzte sich dabei gegen Franck Ribery und Lionel Messi durch. Die Hoffnungen David Alabas, in die Weltauswahl berufen zu werden, bewahrheiteten sich jedoch nicht.

, in die Weltauswahl berufen zu werden, bewahrheiteten sich jedoch nicht.

Im Kampf um den Ballon d´Or setzte sich Cristiano Ronaldo durch. Man ging von einem Duell zwischen Ronaldo und Franck Ribery aus. Lionel Messi waren vor der Verleihung nur Außenseiterchancen zugesprochen worden. Pélé verkündete, dass der portugiesische Superstar Weltfußballer des Jahres ist. Für Cristiano Ronaldo war es ein sichtlich besonders emotionaler Moment, hatte der Portugiese doch lange auf den Gewinn dieses Preises warten müssen.

Ronaldo kamen die Tränen

Als ihm Pélé den goldenen Ball überreichte, konnte der Real Madrid-Star seine Rührung nicht verbergen und schluchzte los. "Ich denke an diesem Moment auch an Eusebio. Natürlich bedanke ich mich bei meinen Kollegen, bei meiner Freundin, meinem Sohn. Das ist ein sehr emotionaler Moment für mich", bedanke sich ein zu Tränen gerührter Cristiano Ronaldo. 

Seine Tränen rührten alle im Saal. Die Umarmung für seinen Sohn zeigte den oft als arrogant titulierten Portugiesen von einer sehr liebevollen Seite. "Ich habe es nicht aushalten können, als ich meinen Sohn gesehen habe und meine Mutter in Tränen. Ich bin so. Vielleicht lachen sie über mich, aber es ist mir egal, es war ein sehr besonderer Moment", sagte Ronaldo.

Das schönste Tor

Den Ferenc Puskas-Preis für das schönste Tor erhielt wenig überraschend Zlatan Ibrahimovic für seinen Traum-Fallrückzieher als über 20 Metern im Länderspiel seiner schwedischen Auswahl gegen das "Three Lions"-Team aus England. Der Schwede setzte sich dabei gegen die ebenfalls wunderschön anzusehenden Tore von Nemanja Matic und Neymar durch.

Trainer des Jahres wurde wenig überraschend Ex-Bayern Coach Jupp Heynckes, der die Münchner zum Triple geführt hatte. Der 68-jährige setzte sich gegen Jürgen Klopp und Alex Ferguson durch. Coach des Jahres einer Damenmannschaft wurde die deutsche Teamchefin Silvia Neid. Mit Ehrenpreisen ausgezeichnet wurde die sichtlich gerührte brasilianische Fußball-Legende Pélé und der abgetretene IOC-Präsident Jacques Rogge.

David Alaba schafft es nicht in die Weltauswahl

Nicht in die Weltauswahl schaffte es David Alaba, der sich Hoffnungen gemacht hatte, als bester Linksverteidiger ausgezeichnet zu werden. Doch im Ranking landete der Bayern München-Legionär lediglich auf dem achten Platz unter den Verteidigern. Vor Alaba landeten Thiago Silva, Sergio Ramos, Dani Alves, Philipp Lahm, David Luiz (Chelsea), Gerard Pique (Barcelona) und Marcelo (Real Madrid), unmittelbar hinter ihm Jordi Alba (Barcelona).

Bester Mittelfeld-Spieler wurde Barcelona-Spielmacher Andres Iniesta, dahinter landeten Xavi, Franck Ribery, Mesut Özil (Arsenal), Yaya Toure (Manchester City) und Gareth Bale (Real Madrid). Wahlsieger bei den Stürmern war Lionel Messi vor Cristiano Ronaldo, Zlatan Ibrahimovic, Neymar (Barcelona) und Radamel Falcao (Monaco).

Weltauswahl 2013:  Manuel Neuer (Bayern) - Philipp Lahm (Bayern), Sergio Ramos (Real Madrid), Thiago Silva (Rapid St. Germain), Dani Alves (Barcelona) - Andres Iniesta (Barcelona), Xavi (Barcelona), Franck Ribery (Bayern) - Cristiano Ronaldo (Real Madrid), Zlatan Ibrahimovic (Paris St. Germain), Lionel Messi (Barcelona)

Wertung "Ballon d´Or"

1. Cristiano Ronaldo (27,99%)

2. Lionel Messi (24,73%)

3. Franck Ribery (23,36%)

4.  Zlatan Ibrahimovic (5,29%) 

5. Neymar (3,17%)

6. Andres Iniesta (2,08%)

Die Preisträger des Abends

Bester Spieler: Cristiano Ronaldo

Beste Spielerin: Nadine Angerer

Trainer des Jahres: Jupp Heynckes

Trainer des Jahres einer Damenmannschaft: Silvia Neid

Ferenc Puskas-Award für das schönste Tor des Jahres: Zlatan Ibrahimovic (Fallrückzieher-Tor mit Schweden gegen England)

Fair Play-Award: Afghanischer Fußballverband

FIFA-Präsidentenpreis: Jacques Rogge (zurückgetretener IOC-Präsident)

FIFA-Ehrenpreis: Pélé

Entscheiden durften bei der Weltfußball-Gala die Trainer der Nationalmannschaften sowie deren Kapitäne. Als österreichische Vertreter voteten also Marcel Koller und Christian Fuchs, wer den "Ballon d´Or" erhält. Beide hatten Franck Ribery an oberster Stelle, der Teamchef außerdem Philipp Lahm und Zlatan Ibrahimovic, Schalke-Legionär Fuchs ebenfalls Lahm und Gareth Bale. Ronaldo selbst wählte in seiner Funktion als portugiesischer Kapitän für Radamel Falcao, Gareth Bale und Mesut Özil