Formel 1

Weltmeister Verstappen stellt sich gegen seine Fans

Klare Worte von Max Verstappen. Der amtierende Weltmeister verurteilte nach dem Rennwochenende von Ungarn entbehrliche Aktionen seiner Fans.

Heute Redaktion
Max Verstappen stellt sich gegen seine eigenen Fans.
Max Verstappen stellt sich gegen seine eigenen Fans.
Picturedesk

Der Niederländer kann bei beinahe jedem europäischen Rennen auf die Unterstützung der "Orange Army", eine Vielzahl an niederländischen Motorsport-Fans an der Rennstrecke zählen. So auch in Ungarn. Wie bereits in Spielberg waren zigtausende Niederländer an den Hungaroring gereist, um ihren Star anzufeuern.

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    Grand Prix von Ungarn: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Ungarn: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/ZUMA Wire

    Allerdings war die Stimmung auf den Rängen teilweise aufgeladen. So machten am Samstag Berichte die Runde, Verstappen-Fans hätten Personen, die in Mercedes-Utensilien gekleidet waren, attackiert. Ein kurzes Video, in dem zu sehen ist, wie niederländische Fans eine Kappe von Lewis Hamilton verbrannten, machte ebenfalls in sozialen Netzwerken die Runde.

    "Abscheulich"

    Aktionen, die Verstappen nach dem Rennwochenende von Ungarn nicht gut hieß. "Das ist natürlich nicht akzeptabel. Ich bin definitiv nicht damit eiverstanden, das ist einfach ekelhaft", fand der amtierende Weltmeister klare Worte in Richtung seiner eigenen Fans. "Im Großen und Ganzen denke ich aber, dass die Mehrheit der Fans auch auf dem Podium für jeden Fahrer gejubelt hat. Genau so, wie es sein sollte. Das Video vom brennenden Merch finde ich abscheulich", ergänzte der Niederländer.

    Die Fanlager beider Fahrer sorgten im Laufe der Formel-1-Saison immer wieder für Aufsehen. So wurde etwa der Unfall von Hamilton in Spielberg von der "Orange Army" laut bejubelt, für Verstappen gab es von den britischen Rennfans in Silverstone Buhrufe.

    Bereits während des Rennwochenendes präsentierte die Formel 1 selbst die Kampagne "Drive it out, Together", dabei wird zu Fairness auf der Rennstrecke, den Tribünen und auch in sozialen Netzwerken aufgerufen.