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Weltmeisterin Görgl nahm kurze Auszeit

Heute Redaktion
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Mit dem WM-Titel im Super-G erfüllte sich Lizz Görgl einen Traum. Die Kehrseite der Goldmedaille: Interview-Stress, Party-Marathon - und die große Erwartungshaltung für die nächsten Rennen. "Das Abfahrtstraining habe ich aber ausgelassen und stattdessen ein kleines Schläfchen gehalten", bleibt die Weltmeisterin cool.

Den ersten Tag als Weltmeisterin begann Görgl auf dem Slalom-Hang. "Ich habe ein paar Tore trainiert, mich aber nicht wirklich spritzig gefühlt", gestand "Queen Lizzy". "Deshalb habe ich dann später auch das Abfahrtstraining ausgelassen und einen Ruhetag eingelegt. Nur am Abend habe ich leichte Übungen gemacht."
Trotz des Rummels um ihre Person strahlte Görgl Ruhe und Gelassenheit aus. "Das Erlangen der inneren Mitte war harte Arbeit", gestand die 29-jährige Steirerin, die mittlerweile in Innsbruck wohnt. "Ich habe meine Sachen Schritt für Schritt gemacht. Das führe ich weiter."
Einen großen Anteil am jüngsten Erfolg rechnet Görgl ihrem Mentaltrainer Helmut Zangerl zu. "Immer wenn ich was reiße, muss ich mich bei ihm bedanken. Denn ohne ihn wäre das alles nicht gegangen."