Welt

Weltrekord! Angler zieht Monster-Wels an Land

Und auf einmal biss der Weltrekord an: Ein italienischer Profiangler hat den bisher größten Wels überhaupt gefangen. Das Monster ist fast 3 m lang.

Roman Palman

Nur wenige Wochen lang hielt der mutmaßlich neue Weltrekord, den ein Angler-Team um Stefan Seuß aus Deutschland aufgestellt hatte. Sie hatten Mitte April einen Monster-Wels mit 281 Zentimetern Länge und geschätzt mehr als 140 Kilo Gewicht nach einem 45-minütigen "Hardcore-Drill" aus dem italienischen Fluss Po gezogen. 

Und jetzt ist dieser Rekord auch schon wieder gebrochen worden. Allessandro Biancardi (43) hat am Wochenende ebenso am Po bei Ostiglia, Mantua, einen noch dickeren Fisch an Land gezogen. Auch er musste fast eine Dreiviertelstunde mit dem riesigen Waller kämpfen, ehe dieser so ermüdet war, dass er sich fangen ließ.

Dazu sprang der Profi-Angler, der seit Jahrzehnten schon auf diesen Erfolg hingearbeitet hatte, ins Wasser und zog den Riesenfisch mit dem sogenannten Wallergriff Richtung Ufer. Dabei wird das robuste Unterkiefer des schweren Tieres als Griff genutzt, wodurch sich der Wels fixieren lässt.

Nach einer ganzen Reihe beeindruckender Beweisfotos wurde die Trophäe im Beisein von zehn Zeugen an Land vermessen: 285 Zentimeter! Damit übertraf der Italiener den erst kürzlich aufgestellten Rekord der Deutschen um vier Zentimeter.

Danach entließ auch er den uralten Fisch wieder in die Freiheit. Sein Fleisch hätte ohnehin kaum geschmeckt.

"Die Leidenschaft für das Angeln wurde von meinem Vater im Alter von acht Jahren geweckt", schildert Biancardi der Profiangler-Seite "madcat-fishing.com". Bei einem gemeinsam besuchten Wettbewerb gewann er schließlich den ersten Preis: "Es war der Beginn eines großen Abenteuers, das mich jedes Jahr immer mehr beschäftigt". Und jetzt hat er sogar einen Weltrekord-Fisch geangelt.

Der Po war nach langer Trockenheit durch schweren Starkregen-Unwetter Mitte Mai wieder massiv angeschwollen. Langsam lässt das Hochwasser wieder nach. Welse fühlen sich in dem trüben, aufgewühlten Wasser derzeit besonders wohl. Das zieht internationale Sport- und Profiangler an, die hier den größten Fischen nachjagen.

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