Corentin Moutet fällt immer wieder mit Eskapaden abseits des sportlichen Geschehens auf. Zuletzt zertrümmerte das französische Tennis-Ass seinen Schläger und beendete dann das Spiel beim Madrid Open aufgrund einer Verletzung.
Nicht einmal eine Woche später stand der 26-Jährige wieder auf dem Platz. Diesmal bei einem Challenger Turnier in seiner Heimat Frankreich. Das Spiel gegen Pawel Kotow musste beim Stand von 7:5, 3:6 und 5:5 aufgrund des fehlenden Lichtes unterbrochen werden. Dieses Mal war Moutet jedoch nicht für das Problem verantwortlich.
Der Franzose meldete sich noch am Abend in den sozialen Medien und erhob schwere Vorwürfe gegen seinen Konkurrenten. Pawel Kotow habe ihn auf dem Platz bedroht, schreibt er. Der Russe soll ihm folgende Dinge gesagt haben. "Nächstes Mal, wenn du ans Netz kommst, werde ich dich umbringen." Und: "Eines Tages wird dich jemand killen." Der Unparteiische habe nicht einmal eine Verwarnung ausgesprochen, schreibt der Franzose weiter und fordert die Verantwortlichen der ATP auf, ihren Job zu machen.
Wenige Minuten nach dem Post löschte Moutet die Anschuldigungen wieder. Von Pawel Kotov und der ATP gibt es bislang keine Reaktion. Übrigens: Die Partie gewann der Franzose dann am 1. Mai mit 7:5, 3:6 und 7:5. Jetzt wartet der US-Amerikaner Riley Opelka.