Der Serbe steht vor einem echten Meilenstein, nur noch ein Triumph fehlt, um den 100. Turniersieg seiner Karriere einzufahren. Allerdings lief es für den Weltranglisten-Fünften zuletzt alles andere als nach Wunsch. Djokovic verpasste die historische Titel-Marke mit der Finalniederlage im Masters von Miami, kassierte danach in Monte Carlo und Madrid Erstrunden-Niederlagen.
Das veranlasste den 37-Jährigen überraschend dazu, seine Teilnahme für das Masters in Rom in der kommenden Woche – die Generalprobe für die French Open – abzusagen, obwohl der Tennis-Gigant in den letzten 18 Jahren stets in der "ewigen Stadt" angetreten war.
"Hat er einen Grund dafür genannt? Das ist beunruhigend, das ist besorgniserregend für mich als Novak-Fan", meinte etwa Tennis-Ikone Jim Courier im "Tennis Channel", sprach damit das aus, was sich viele Fans weltweit denken. Dadurch könnte sogar eine Absage des Klassikers von Roland Garros denkbar sein.
Der Serbe selbst meinte noch nach der Auftaktniederlage in Madrid gegen Matteo Arnaldi, sein spielerisches Level sei "nicht dort, wo es sein müsste und wie ich es mir wünsche".
"Es ist eine neue Realität für mich, zu versuchen, ein oder zwei Matches bei einem Turnier zu gewinnen und nicht wie sonst an Halbfinals oder Finals zu denken – ein anderes Gefühl als in den letzten 20 Jahren", so der Serbe weiter.
Die French Open, das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres, starten am 25. Mai.
