Oberösterreich

Wer hier arbeitet, bekommt jetzt 20 Prozent mehr Lohn

Die Haare werden gekürzt, der Lohn wird aufgestockt: Ein großer Friseur-Betrieb hebt jetzt die Einkommen seiner Mitarbeiter ordentlich an. 

Johannes Rausch
Mitarbeiter des Friseur-Unternehmens Klipp dürfen sich über eine Lohnerhöhung freuen. (Symbolbild)
Mitarbeiter des Friseur-Unternehmens Klipp dürfen sich über eine Lohnerhöhung freuen. (Symbolbild)
Getty Images

Die Nachricht wird 1.300 Angestellte freuen: Das Friseur-Unternehmen "Klipp" aus Thalheim bei Wels (Bez. Wels-Land) erhöht jetzt die Löhne aller Mitarbeiter. Bei dem Betrieb handelt es sich um einen der größten Arbeitgeber in der Branche.

Noch vor Ende der Kollektivlohnverhandlungen im November hat das Familienunternehmen angekündigt, die Gehälter seiner Angestellten ab Jänner um 10 Prozent anzuheben.

"Nochmals nachschärfen"

Darüber hinaus wurde im vergangenen Jahr eine Teuerungsprämie ausbezahlt. Nun folgt die nächste Maßnahme: "Mit April 2023 werden wir zusätzlich zu den bereits getätigten Lohnerhöhungen nochmals nachschärfen und die Löhne unserer Mitarbeiter erneut erhöhen", erklärt Klipp-Geschäftsführer Gottfried Kraft.

Klipp hebt die Grundgehälter für sein Personal um weitere 8 Prozent an. Insgesamt profitieren die Angestellten von einer Grundlohnerhöhung von 18,8 Prozent.

"Wir sehen es als fairen und notwendigen Schritt und möchten damit sicherstellen, dass unsere knapp 1.300 Mitarbeiter auf uns als wertschätzenden und visionären Arbeitsgeber zählen können", so Kraft.

Auch Lehrlinge bekommen laut Kraft um bis zu 40 Prozent mehr Gehalt. Sie seien die "Zukunft der Branche", auf die man "besonders achten" müsse.

Der 1989 gegründete Familienbetrieb hat österreichweit 176 Friseur-Salons und wird von rund 1,6 Millionen Kunden pro Jahr besucht.

Personalabbau bei Traditions-Firma

Andere Sparte, selbes Bundesland: In der drittgrößten Stadt Oberösterreichs – knapp 40.000 Einwohner – löste die Meldung Panik aus: Steyr Automotive nutzte das Frühwarnsystem des AMS. Konkret wurden 70 Stellen zum Abbau gemeldet.

Im Unternehmen wurde die Maßnahme mit der im Herbst 2021 eingeleiteten Umwandlung des Werks begründet

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