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Werder Manager: "Haben von der Austria gelernt&...

Heute Redaktion
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Siegen oder fliegen: Unter diesem Motto kickt die Austria heute in Bremen (21.05 Uhr, live auf SAT 1) um die letzte Chance auf den Aufstieg in der Europa League! Werder-Manager Klaus Allofs gibt ihr im exklusiven Heute-Interview nicht viele Chancen.

Herr Allofs, elf Veilchen fordern Werder heraus. Ihr Tipp?

Bremen siegt mit 2:0.

Warum genau dieses Ergebnis?

Ha, weil ichs mir leicht mache und immer 2:0 tippe. Egal, ob es gegen die Bayern, Manchester oder die Austria geht.

Aber Bremen schwächelte zuletzt beim 2:2 in Nürnberg.

Kein Beinbruch. Jeder hat mal einen Durchhänger, wir haben immerhin einen 0:2-Rückstand aufgeholt. Wie übrigens auch die Austria zuvor gegen uns. Aber es spricht ja nichts dagegen, auch von den Wiener Veilchen etwas Gutes zu lernen, oder?  

Könnte Austria Kanonenfutter sein? Sie hat seit 13 EC-Matches auswärts nicht gewonnen.

Na und? Die Elf, die vor 13 Spielen die Minusserie gestartet hat, hat sicher nichts mehr mit der heutigen Austria zu tun. Aber wenn wir unsere Möglichkeiten abrufen, machen wir drei Punkte.

Obwohl man in Wien zwei Tore in vierzehn Minuten kassierte?

Austria hat recht ordentlich gespielt. Dennoch glaube ich, dass sie in Deutschland hinten zu finden wäre. Die Kunst ist es, ein Jahr lang konstant zu sein.

Österreich bejubelt einen Fußball-Aufschwung. Zu Recht?

Im Vereinsfußball zweifellos.  Ihr habt vier Klubs im Europacup und das 3:0 Rapids über den HSV hat Aufsehen erregt. In der Liga sorgt Andi Ivanschitz Woche für Woche für Furore.

Nur ÖFB-Teamchef Didi Constantini merkt es nicht

Vielleicht wird sein Status im Nationalteam erst mit einer Verzögerung registriert. So etwas habe ich schon öfter erlebt.