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Westermann weiß nur auf dem Platz, wo es langgeht

Auf dem Feld weiß Austrias Neuzugang Heiko Westermann, wo es langgeht. Nur im Stadion sucht der bald 34-Jährige noch nach dem richtigen Weg.

Heute Redaktion
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Heiko Westermann
Heiko Westermann
Bild: GEPA-pictures.com

Als Abwehr-Bollwerk und Fürungsspieler für die violette Defensive wurde Heiko Westermann von Ajax Amsterdam geholt. In seinem ersten Pflichtspiel, dem Cup-Duell mit Ebreichsdorf, funktionierte das ganz gut, die Veilchen blieben trotz numerischer Unterzahl über 120 Minuten ohne Gegentreffer. Den rechten Weg in der Austria-Heimstätte sucht der Deutsche aber noch.

Nach der Saisonstart-Pressekonferenz der Veilchen suchte Westermann den Ausgang aus dem Medienzentrum des Ernst-Happel-Stadions. "Heiko, da geht es ins Stadion", hielt ein Austria-Mitarbeiter den Neuzugang auf und zeigte auf eine Glastür. "Hier bist du hereingekommen." "Echt?", lachte der 27-malige deutsche Teamspieler verwundert.

Doch die Erklärung für den Irrtum ist einfach: Der Deutsche stellte sich erstmals den wartenden Journalisten. Die Wiener bestritten auch noch kein Spiel im Prater-Oval, was sich kommenden Donnerstag beim Drittrunden-Duell der Europa-League-Qualifikation mit AEL Limassol ändern wird. Dann lernt er auch die Austria-Heimstätte kennen.

Auch da wird der deutsche Haudegen in der Austria-Startelf stehen. Denn am Feld weiß Westermann, wo?s langgeht. "Die Mannschaft ist sehr, sehr jung. Wie Ajax. Ich gehöre schon zum alten Eisen. Doch das Potential ist vorhanden", lobte Westermann. Seine Rolle wollte der Deutsche aber nicht überbewerten. "Es ist ein gutes Gleichgewicht in der Mannschaft. Wenn einer Hilfe braucht, bin ich der Letzte, der die Ohren zumacht." (Heute Sport)