Wetter

Minus 22,2 Grad – so geht es nach Kälteschock weiter

Die klirrende Kälte hat Österreich weiter fest im Griff – aber nicht mehr lange! Zum Wochenende sagen Wetter-Experten Frühlingstemperaturen voraus.

Winter in der Steiermark: zwei Kabinen der Hochwurzen Gipfelbahn oberhalb einer Skipiste mit Blick in die Schladminger Tauern. Aufgenommen am 29. Jänner 2023.
Winter in der Steiermark: zwei Kabinen der Hochwurzen Gipfelbahn oberhalb einer Skipiste mit Blick in die Schladminger Tauern. Aufgenommen am 29. Jänner 2023.
Martin Huber / picturedesk.com

Die bis zum Ostatlantik zurückreichende sogenannte Hochdruckbrücke, an dessen Ostflanke sich das Hoch "Elisabeth" befindet, sorgt bis zum Wochenende für zumeist ruhiges und trockenes Wetter im Alpenraum – allerdings auch für klirrend kalte Nächte.

Absoluter Kältepol unter den bewohnten Orten Österreichs war in der Nacht auf Mittwoch zum dritten Mal in dieser Woche die Gemeinde Schwarzau im Freiwald im niederösterreichischen Waldviertel. Neuerlich wurde extremer Frost mit -22,2 Grad hier verzeichnet. In den Nächten auf Montag und Dienstag waren es -23,4 Grad beziehungsweise -24,7 Grad.

Die tiefsten Nachttemperaturen Österreichs am Mittwoch, 8. Februar 2023.
Die tiefsten Nachttemperaturen Österreichs am Mittwoch, 8. Februar 2023.
UWZ

Der Grund, wieso Schwarzau seit Tagen das Bibber-Ranking anführt, liegt in einem Wetterphänomen. Aufgrund der geographischen Lage bilden sich hier in wolkenlosen und windstillen Nächten sogenannte Kaltluftseen. Wie diese entstehen, erklärt die folgende Bildstrecke:

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    Seit November 2022 erforscht die GSA (<a data-li-document-ref="100244786" href="https://www.heute.at/g/wetter-100244786">früher ZAMG</a>) mit dieser neuen Wetterstation ein spezielles Phänomen in <a data-li-document-ref="100253648" href="https://www.heute.at/g/wetter-100253648">Schwarzau im Freiwald</a>&nbsp;im Waldviertel.
    Seit November 2022 erforscht die GSA (früher ZAMG) mit dieser neuen Wetterstation ein spezielles Phänomen in Schwarzau im Freiwald im Waldviertel.
    ZAMG

    Glücklicherweise hat der Kälteschock ein Ablaufdatum: Durch die westliche Höhenströmung zum Ende der Woche und einer guten Durchmischung der Luftmassen erreichen die Temperaturen milde Werte, auch frühlingshafte 15 Grad plus sollen bald möglich werden.

    Die weitere Prognose im Detail

    Der Mittwoch beginnt im Bergland sonnig, in den Niederungen und Tälern vermehrt mit Nebel oder Hochnebel. Meist löst sich das trübe Grau am Vormittag auf. Vom Waldviertel bis zur Koralpe ziehen immer wieder Wolken durch. Dabei fällt im Osten des Grazer Berglands sowie an der Koralpe vereinzelt leichter Schneegriesel. Donauraum frischt mäßiger Ostwind auf, im Inn- und Mühlviertel weht dieser auch mal lebhaft. Die Höchstwerte liegen zwischen -4 und +3 Grad.

    Am Donnerstag setzt sich das ruhige und freundliche Winterwetter fort. Anfangs hält sich gebietsweise zwar noch Hochnebel, nach dessen Auflösung dominiert aber bei höchstens dünnen Schleierwolken verbreitet der Sonnenschein. Dazu weht zumeist schwacher bis mäßiger Ost- bis Südostwind, vom Weinviertel bis ins Mittelburgenland weht dieser auch mal lebhaft. Die Höchstwerte liegen zwischen -4 Grad in den inneralpinen Tälern und bis zu +5 Grad im Norden und Osten.

    Auch der Freitag zeigt sich bei einem Sonne-Wolken-Mix von seiner freundlichen Seite. Verbreitet ziehen immer wieder Wolkenfelder durch, welche vom Innviertel bis in Nordburgenland auch zeitweise etwas dichter sein können. Dabei bleibt es aber verbreitet trocken. Der Wind dreht auf westliche Richtungen und weht an der Alpennordseite mäßig, am Alpenostrand lokal auch lebhaft. Mit -1 bis +8 Grad wird es zögerlich milder.

    Die detailgenaue Wetterprognose für über 50.000 Orte weltweit findest du auf wetter.heute.at

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk