In den nächsten Tagen verabschiedet sich der Frühling vorübergehend. Zum Wochenstart zieht ein Tief über Norditalien heran, während aus Norden kühle Luft einsickert. Das Ergebnis: grauer Himmel, wenig Sonne – nur am Mittwoch könnte es im Norden und Osten ein paar freundliche Momente geben.
Am Montag (5. Mai) regnet es den ganzen Tag über immer wieder, besonders in Kärnten auch kräftig. Hier sind durchaus bis zu 150 l/m² möglich. Im weiteren Verlauf der Woche bleibt es vor allem in den Bergen – vom Brenner bis zu den Karawanken – wechselhaft, mit wiederholten Schauern und Gewittern. Auch Hagel ist möglich.
Die Temperaturen? Verharren bei frischen 7 bis 15 Grad (morgens sind sogar nur 3 Grad möglich!) – für Anfang Mai ungewöhnlich kühl, wo doch in Wien normalerweise schon rund 20 Grad erreicht werden.
Die Schneefallgrenze sinkt zeitweise im Norden auf etwa 1.300 Meter, im Süden bleibt sie meist bei 2.000 bis 2.500 Metern, gegen Ende der Woche können im Norden sogar bis auf 900 Meter ein paar Schneeflocken fallen.
Das Gute: Der Regen verschafft nicht nur Allergikern eine Verschnaufpause, sondern sie tut auch dem ausgetrockneten Westen des Landes gut.
Während Österreich insgesamt seit März eine halbwegs ausgeglichene Regenbilanz hat, fehlen in Vorarlberg bis ins Innviertel bisher 40–70 Prozent der Niederschläge. Die neue Woche hilft, dieses Defizit etwas auszugleichen.
"Frühestens am kommenden Wochenende", so die Wetter-Experten der UBIMET. Dann könnten die Temperaturen erstmals wieder auf 20 Grad oder mehr klettern – zuerst im Westen, dann langsam auch im Osten. Bis dahin heißt es: Regenschirm besser griffbereit haben.