Im dritten Abschnitt des Qualifyings zum Grand Prix von Belgien würfelte der einsetzende Regen die Startaufstellung durcheinander, spülte Red Bull zurück.
Regen und Red Bull – das passt. Nicht allerdings beim Grand Prix von Belgien. Im Qualifying unterlief dem österreichischen Rennstall am Samstag ein folgenschwerer Strategie-Fehler. Schuld waren die Wetterfrösche.
Denn Max Verstappen und Daniel Ricciardo wurden nach dem einsetzenden Regen lediglich mit Sprit für zwei Runden auf die Strecke geschickt. "Unsere Wetterspione haben klar gesagt, dass der Regen stärker werden soll", erklärte Motorsport-Boss Helmut Marko nach dem Qualifying zerknirscht.
Anstatt sintflutartigen Schauern trocknete die Strecke jedoch auf. Das ermöglichte Lewis Hamilton die Pole Position, spülte Force India in die zweite Startreihe vor und die Red Bulls weit zurück.
Die "Bullen" konnten nicht mehr kontern, waren mit zu wenig Sprit auf die Strecke geschickt worden. "Wir haben gedacht, dass wir nur zwei Runden fahren. Am Ende war viel Chaos auf der Strecke, es ist immer schwierig, weil die Strecke so lang ist. Da kannst du viel Zeit gutmachen", erklärte ein enttäuschter Max Verstappen bei seinem halben Heim-Grand-Prix.
Der Niederländer geht nur von Rang sieben ins Rennen, Teamkollege Daniel Ricciardo steht unmittelbar dahinter auf Rang acht.
(wem)
