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Wettskandal: Tennis-Stars kennen Verdächtige

Heute Redaktion
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Betrug, Manipulation, Vertuschung - schwerwiegender könnten die Vorwürfe nicht sein, die den Tennissport erschüttern. Am Tag nach dem "Tennis-Beben" (16 Spieler aus Top 50 sollen in den Wettskandal verwickelt sein) legte die BBC nach, nannte aber keine Spielernamen so wie von Roger Federer (Schweiz) gefordert.

– schwerwiegender könnten die Vorwürfe nicht sein, die den Tennissport erschüttern. Am Tag nach dem "Tennis-Beben" (16 Spieler aus Top 50 sollen in den Wettskandal verwickelt sein) legte die BBC nach, nannte aber keine Spielernamen so wie von Roger Federer (Schweiz) gefordert.

70 Profis sollen in den letzten zehn Jahren Matches geschoben haben. Bei den in den Skandal verwickelten Grand- Slam-Siegern soll es sich um Doppel-Spieler handeln. Drei Wettkartelle gibt es: in Russland, Norditalien, Sizilien. Eine Spur führt von Ex-Profi Martin Vasallo Arguello (Argentinien) zu Wettern. Sein Spiel gegen Nikolai Dawidenko 2007 in Sopot steht im Fokus. Mehr als 4 Millionen $ wurden gesetzt, urplötzlich gab der Russe auf.

Brisant: Altstars brüsten sich, Verdächtige zu kennen. Andy Roddick, Ex-Nummer-1, twittert: "Ich kenne mindestens acht oder neun der 16."

Die ATP spielt den Skandal herunter: "Es mangelt an Beweisen." "Heute" zeigt, wie Matches manipuliert werden. Der eigentliche Skandal: Bereits 2008 meldeten Ermittler 28 auffällige Top-Profis. Gesperrt wurde keiner.