Erwachsene Begleitung

Wie die Kinder in die Schule kommen

Die Volksschule ist meist nicht weit entfernt, daher können die meisten Kinder diesen Weg zu Fuß oder per Roller bzw. mit dem Rad zurücklegen.
Irma Basagic
10.09.2025, 11:02

Mehr als die Hälfte der Volksschulkinder in Österreich geht zu Fuß in die Schule, häufig begleitet von Erwachsenen oder anderen Kindern. Nur ein Viertel absolviert den Schulweg allein. Auch das "Elterntaxi" bleibt relevant: Jedes dritte Kind wird mit dem Auto zur Schule gebracht, vor allem bei Schlechtwetter.

Als weitere Gründe geben 28 Prozent der Befragten an, dass die Schule am Arbeitsweg liegt, je 25 Prozent nennen eine Zeitersparnis für das Kind sowie eine höhere gefühlte Sicherheit. Je länger der Schulweg ist, desto öfter werden Auto und Öffis genutzt. Roller oder Skateboard verwenden laut Eltern-Befragung 17 Prozent, das Fahrrad 13 Prozent der Volksschulkinder.

Mit steigender Beliebtheit dieser Fortbewegungsmittel steigt leider auch die Unfallhäufigkeit. "Hier muss man in Zukunft Sicherheitskonzepte erarbeiten", so ÖAMTC-Expertin Marion Seidenberger.

Der beste Weg: Übung macht den Meister

Eltern sind die wichtigsten Verkehrserzieher ihrer Kinder. Tipps: Den sichersten statt des kürzesten Weges gemeinsam üben. Erklären, wo man warum sehr aufpassen muss, aber keine Angst vor Straßenverkehr machen.

Gefahr durch den E-Scooter-Boom

In Österreich sind rund 400.000 Menschen mit E-Scootern unterwegs. Oft zu schnell oder dort, wo sie nicht dürfen: 2024 wurden 7.500 Menschen nach E-Scooter-Unfällen im Spital behandelt. Speziell Kinder können das Verhalten von Scootern im Verkehr schwer einschätzen.

Weitere Informationen zur "Heute"-Sicherheitsinitiative SICHERHEIT AM SCHULWEG findest du hier: https://www.heute.at/sicherheit-am-schulweg

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