Wie einst Jagr! Grabner für wichtigen Award nominiert

Die Geschichte über seine Horror-Verletzung bewegt Eishockey-Fans rund um den Globus. Michael Grabner verpasste große Teile der aktuellen NHL-Saison, weil er einen Stock ins Auge bekommen hatte und seither unter Sehstörungen und einer Einschränkung des Gesichtsfeldes leidet.

Trotzdem kämpfte sich der Kärntner zurück, steht trotz seines Handicaps wieder für die Arizona Coyotes am Eis und konnte sich seit seinem Comeback im März sogar wieder als Torschütze in Szene setzen.

Es erscheint daher nur allzu logisch, dass Grabner nun für die diesjährige Bill-Masterton-Trophy nominiert wurde. Diese Auszeichnung wird Spielern für besondere Beharrlichkeit, Fairness und außergewöhnlichen Einsatz im Eishockey zu Teil.

Wie renommiert diese Auszeichnung tatsächlich ist, zeigt ein Blick auf frühere Gewinner. Auf dieser Liste finden sich Legenden wie Steve Yzerman, Jaromir Jagr, Mario Lemieux und Teemu Selänne.

Bald könnte sich Grabner in diesen erlauchten Kreis dazu gesellen. Die Coyotes haben ihn offiziell vorgeschlagen. Für seinen verbissenen Kampf um die Rückkehr aufs Eis trotz großer körperlicher Probleme hatte er den Sieg allemal verdient. (Heute Sport)