Sport
Wie gefährlich ist ein K.o. durch "Dr. Steelhammer"?
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Kampf der Giganten! Wladimir Klitschko (Ukr) trifft am 2. Juli im Duell der Schwergewichtsweltmeister in Hamburg (D) auf David Haye (GB). Die Boxer hassen sich. Klitschko bereitet sich beim Stanglwirt in Going auf den Fight vor. Er wohnt abgeschottet in einer Hütte, isst exakt 6000 Kalorien pro Tag - und schult seine blitzschnellen Fäuste.
Das Bergmassiv des Wilden Kaisers ist wolkenverhangen. Klitschko hat keinen Blick dafür, er hat andere Sorgen. In 23 Tagen ertönt der Gong zum Kampf seines Lebens (© Coach Emanuel Steward). Sein Ziel: Rivalen Haye den WBA-Gürtel entreißen. Er soll die Nummer 50 auf meiner K.o.-Liste werden, stellt Dr. Steelhammer klar.
Diese Ansage lässt die Bilder vom Kampf gegen Samuel Peter hochkommen. Zwei Minuten lag der Nigerianer nach dem Niederschlag regungslos im Ring.
Wie gefährlich ist ein Klitschko-K.o.? Heute weiß: Seine Schlagkraft entspricht 430 Kilo aus dem Stand. Das ist für den Gegner sechs Mal so hart wie die Kopfballabwehr eines Fußballs mit 120 km/h. Die Liste der Folgen ist lang und abschreckend: Blutungen, Absterben von Gehirnzellen, Störungen im Sehbereich, Schädelhirntraumen, Parkinson, Demenz. Martin Huber