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Wie Marcel Hirscher Doper bestrafen würde
Der Doping-Skandal rund um die Nordische Ski-WM in Seefeld ist auch beim Ski-Weltcup in Kranjska Gora Thema. Auch bei Marcel Hirscher.
Die Langläufer Johannes Dürr, Max Hauke und Dominik Baldauf, die Radprofis Stefan Denifl und Georg Preidler – gleich fünf österreichische Sportler wurden im Zuge der Doping-Aktion "Aderlass" enttarnt.
Das Thema Doping war auch am Freitag am Rande des Ski-Weltcups im slowenischen Kranjska Gora Thema. Ski-Ass Marcel Hirscher machte sich dabei auch seine Gedanken. Er würde mit Doping-Sündern hart ins Gericht gehen.
"Ich bin der Meinung, dass Athleten, die vorsätzlich und systematisch agieren, nicht für zwei Jahre gesperrt werden sollten, sondern lebenslänglich", erklärte der 30-Jährige. Man müsse zwischen Vorsatz und Schlampereien unterscheiden.
Problematisch sieht Hirscher die zahlreichen unterschiedlichen Gesetzgebungen. "Es wird ungleich gemessen. In einigen Ländern sind Kontrollen gar nicht erlaubt. Und da sind Sportler in Sportarten richtig stark. Da ist noch ein langer Weg zu bewältigen."
Hirscher stellt sich demonstrativ an die Seite seines ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel, der selbst im Zuge der Doping-Affäre immer wieder in die Kritik geraten war. "Es sind zwei Verbrecher. Das ist, wie wenn ich sagen würde, in Österreich gibt es acht Millionen Bankräuber oder Mörder."
Sportlich greift der Salzburger auf dem Podkoren nach den Sternen. Macht Hirscher zehn Punkte mehr als Verfolger Alexis Pinturault, ist ihm die achte Große Kristallkugel nicht mehr zu nehmen. Und das ohne Doping... (Heute Sport)